Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

Mentalisierungsbasierte Psychotherapie (MBT)

Fortbildung (2 Tage)

Montag, 10.3.2014

Warstein Soest

Mentalisierungsbasierte Psychotherapie
(MBT) - theoretische Grundlagen
und praktische Umsetzung
Die mentalisierungsbasierte Therapie (Mentalization Based
Treatment) geht zurück sowohl auf bindungstheoretische
Konzeptionen als auch empirische Psychotherapieverlaufsstudien
der Arbeitsgruppe um Anthony Bateman
und Peter Fonagy. Mittlerweile gilt MBT als eines der
wirksamsten und ambesten validierten Behandlungskonzepte
für Patienten mit schweren (Borderline-) Persönlichkeitsstörungen,
das ab 2008 auch deutschsprachig
in manualisierter Form vorliegt.Während die Methode im
angloamerikanischen Bereich breite Rezeption erfahren
hat, ist sie im deutschsprachigen Bereich noch weitgehend
unbekannt geblieben.
Das psychodynamisch orientierte Behandlungskonzept
integriert neurobiologische Befunde (insbesondere der Affektforschung)
mit den Ergebnissen entwicklungspsychologischer
und klinischer Studien zur Bedeutung von
Eltern-Kind-Interaktionen für die Entwicklung des Selbst
sowie zur Entstehung von Persönlichkeitsstörungen und
zur Bewältigung von Traumatisierungen.
Eine besondere klinische Attraktivität erhält das Behandlungsverfahren
dadurch, dass es mit den Herangehensweisen
der verschiedenen Therapieschulen gut kombinierbar
und in unterschiedlichen Settings einsetzbar ist.
Es fokussiert auf ein stimmiges Verhältnis von erlebter Bindungssicherheit
und explorativem Prozess mit dem Ziel,
die Repräsentanzenbildung für intentionale mentale Prozesse
- und insbesondere eine Mentalisieung von Affektivität
- zu fördern. Dadurch kommt es in der Regel zu
einer sehr günstigen Beeinflussung des therapeutischen
Klimas bis hin zur Entwicklung einer gemeinsamen "spielerischen
Grundhaltung" von (schwer strukturell gestörten)
Patienten und Therapeuten.
In demWorkshop sollen sowohl die theoretischen Grundlagen
als auch die Behandlungsbesonderheiten der MBT
dargestellt und diskutiert werden.

Termin/e:

Montag, 10.3.2014

Ort:

LWL-Fort- und Weiterbildungszentrum
Franz-Hegemann-Straße 23
59581 Warstein

Ansprechperson:

LWL-Fort- und Weiterbildungszentrum der LWL-Kliniken im Kreis Soest
Telefon: 02902 82-1064 /-1061 /-1060
Telefax: 02902 82-1069
E-Mail: info@lwl-fortbildung-warstein.de
Web: www.lwl-fortbildung-warstein.de

Melden Sie sich zur Veranstlatung online an:
http://www.lwl-fortbildung-warstein.de/anmeldung

info@lwl-fortbildung-warstein.de

Pressekontakt:

Karl G. Donath, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org