02.12.25 | Soziales LWL: Auch Menschen mit unsichtbaren Behinderungen ernst nehmen
Takis Mehmet Ali, LWL-Sozialdezernent
Foto: LWL/Nikolaus Urban
Dabei sind die meisten Behinderungen für Außenstehende unsichtbar - zum Beispiel chronische Schmerzen, Diabetes oder Autoimmunerkrankungen. Den größten Teil dieser unsichtbaren Behinderungen machen psychische Erkrankungen aus. In Westfalen-Lippe haben über 39.000 der leistungsberechtigten Menschen mit Behinderung eine seelische Behinderung - das sind 61 Prozent der Menschen, die vom LWL die sogenannte Eingliederungshilfe erhalten.
"Wir wissen, dass sich gerade Menschen mit nicht sichtbaren Behinderungen oft dafür rechtfertigen müssen, dass sie Unterstützung bekommen oder Ressourcen für Menschen mit Behinderungen nutzen", so Mehmet Ali. "Es muss doch selbstverständlich sein, dass wir Menschen mit sichtbaren und nicht sichtbaren Behinderungen mit ihren Erfahrungen und ihrer Expertise ernst nehmen."
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Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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