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02.12.25 | Soziales LWL: Auch Menschen mit unsichtbaren Behinderungen ernst nehmen

Takis Mehmet Ali, LWL-Sozialdezernent<br>Foto: LWL/Nikolaus Urban

Takis Mehmet Ali, LWL-Sozialdezernent
Foto: LWL/Nikolaus Urban
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Münster (lwl). Längst nicht jede Behinderung ist auf den ersten Blick sichtbar. Darauf hat der Sozialdezernent des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Takis Mehmet Ali, zum Tag der Menschen mit Behinderungen am Mittwoch (3.12.) hingewiesen. Für die Betroffenen bringe das oft Unverständnis in der Gesellschaft mit sich, wenn sie zum Beispiel markierte Parkplätze oder andere Angebote für Menschen mit Behinderung nutzten - oder im Arbeits- und Privatleben schlicht nicht so leistungsfähig seien wie andere Menschen.

Dabei sind die meisten Behinderungen für Außenstehende unsichtbar - zum Beispiel chronische Schmerzen, Diabetes oder Autoimmunerkrankungen. Den größten Teil dieser unsichtbaren Behinderungen machen psychische Erkrankungen aus. In Westfalen-Lippe haben über 39.000 der leistungsberechtigten Menschen mit Behinderung eine seelische Behinderung - das sind 61 Prozent der Menschen, die vom LWL die sogenannte Eingliederungshilfe erhalten.

"Wir wissen, dass sich gerade Menschen mit nicht sichtbaren Behinderungen oft dafür rechtfertigen müssen, dass sie Unterstützung bekommen oder Ressourcen für Menschen mit Behinderungen nutzen", so Mehmet Ali. "Es muss doch selbstverständlich sein, dass wir Menschen mit sichtbaren und nicht sichtbaren Behinderungen mit ihren Erfahrungen und ihrer Expertise ernst nehmen."

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Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

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