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26.11.25 | Jugend und Schule Fundament für die Zusammenarbeit

LWL unterstützt Jugendämter nach Kommunalwahl mit mehr als 50 Workshops vor Ort

Mit sicherer Hand durch die Jugendhilfe: Thomas Fink, LWL-Jugend- und Schuldezernentin Birgit Westers und Henrike Steff mit dem Steuerrad als Symbol für verlässliche Orientierung für Jugendhilfeausschüsse.<br>Foto: Gleis/LWL

Mit sicherer Hand durch die Jugendhilfe: Thomas Fink, LWL-Jugend- und Schuldezernentin Birgit Westers und Henrike Steff mit dem Steuerrad als Symbol für verlässliche Orientierung für Jugendhilfeausschüsse.
Foto: Gleis/LWL
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Münster (lwl). Nach den Kommunalwahlen konstituieren sich in Westfalen-Lippe auch die Jugendhilfeausschüsse vor Ort neu. Sie sind Teil des Jugendamtes - das Jugendamt ist zweigliedrig aufgebaut und besteht aus Verwaltung und dem jeweiligen Jugendhilfeausschuss. Um die Ausschussarbeit von Beginn an erfolgreich zu gestalten, bietet das Landesjugendamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Inhouse-Workshops in den Jugendämtern an.

"Die Jugendhilfeausschüsse sind ein zentrales Bindeglied zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft und damit ein unverzichtbares Forum kommunaler Demokratie. Hier werden die Weichen gestellt, wie Kinder und Jugendliche in unseren Städten und Kreisen aufwachsen können", betont Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL. "Dass Politik und Fachpraxis dort gemeinsam Verantwortung übernehmen, ist gelebte kommunale Gestaltungskraft - und dafür schaffen wir mit diesem Angebot die besten Voraussetzungen."

"Als LWL-Landesjugendamt möchten wir die Jugendämter dabei unterstützen, dass Verwaltung und Ausschuss-Mitglieder Hand in Hand arbeiten können", sagt LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers. "Unsere Workshops geben Orientierung, schaffen ein gemeinsames Verständnis und unterstützen die Ausschussmitglieder bei der Wahrnehmung ihrer verantwortungsvollen Aufgabe."

Das Angebot stößt auf große Resonanz: Bereits über 50 Termine sind vereinbart - und damit in mehr als der Hälfte der 91 Jugendämter in Westfalen-Lippe.

Die Workshops sind zweigeteilt: Im ersten Teil geht es um die rechtlichen Grundlagen und Besonderheiten der Jugendhilfeausschüsse. Neben bundes-, landes- und kommunalrechtlichen Bestimmungen nehmen die Workshops auch die jeweilige örtliche Satzung in den Blick. Im zweiten Teil richtet sich der Fokus auf die großen Handlungsfelder der Jugendhilfe - von der Kindertagesbetreuung über die Hilfen zur Erziehung und die Eingliederungshilfen bis hin zu den Frühen Hilfen und der Jugendförderung. Dabei werden aktuelle bundes- und landesweite Entwicklungen aufgegriffen und auf die jeweilige Situation vor Ort bezogen.

"In den Workshops erleben wir, wie unterschiedlich die Rahmenbedingungen und Herausforderungen in den Jugendämtern sind - und doch verbindet alle der gleiche Anspruch und die gleiche Verantwortung: gute Lebensbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien zu gestalten. Es geht nicht um trockene Paragrafen, sondern darum, wie aus gesetzlichen Vorgaben lebendige kommunale Praxis wird", sagt Referent Thomas Fink, der die Workshops vor Ort begleitet.

Neben den Ausschussmitgliedern nehmen auch unterschiedliche Leitungsebenen der Verwaltung teil, so entsteht ein gemeinsames Fundament für die zukünftige Zusammenarbeit.

http://www.lwl-landesjugendamt.de

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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