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26.11.25 | Kultur Archäologie zur Weihnachtszeit

Der Dezember im LWL-Museum für Archäologie und Kultur

Wie echte Archäolog:innen dürfen sich Teilnehmende des Grabungscamps fühlen.<br>Foto: LWL/ C. Kniel

Wie echte Archäolog:innen dürfen sich Teilnehmende des Grabungscamps fühlen.
Foto: LWL/ C. Kniel
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Herne (lwl). Im Dezember wird es im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne weihnachtlich: Weihnachtsbasar, Grabungscamp, Vortrag und Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung "Mahlzeit!" sowie durch die Dauerausstellung stimmen auf das Fest ein.

Am ersten Dezember-Wochenende bietet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beim alljährlichen Weihnachtsbasar Lagerbestände und Kellerfunde zum Kauf an. Bei der "Weihnachtsgrabung im Grabungscamp" am Familiensonntag (7.12.) können die Teilnehmenden selbst zu Archäolog:innen werden, und am 14. Dezember widmet sich eine Live-Online-Führung in Gebärdensprache dem Thema Weihnachten.

"Weihnachten geht durch den Magen" ist das Motto des Vortrags von Dr. Peter Peter, der am 18. Dezember Besinnlich-Historisches zu Weihnachtsleckereien und Festtagsspeisen thematisiert. Weiterhin finden an den Sonntagen (7., 14., 21., 28.12.) Führungen durch die Dauer- und die Sonderausstellung "Mahlzeit! Wie Essen uns verbindet" statt. Diese Führungen werden auch 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.) angeboten.


Übersicht
Am ersten Dezember-Wochenende (6./7.12.) lädt das LWL-Museum von 11 bis 18 Uhr zum traditionellen Weihnachtsbasar. Zum Verkauf steht Kurioses aus den Lagerbeständen, Ausstellungs- und Gestaltungselemente, Objekte aus der Museumspädagogik sowie Bücher. Hier finden Besuchende das ein oder andere Weihnachtsgeschenk der besonderen Art. Der Eintritt ist frei. Der Erlös kommt dem Förderverein des Museums zugute.

Die öffentliche Führung "gesucht. gefunden. ausgegraben." durch die Dauerausstellung steht an allen Sonntagen im Dezember (7., 14., 21., und 28.12.) und am 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.) um 13 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Eisenzeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum.

Am 7. Dezember startet um 15 Uhr die öffentliche Führung "Mahlzeit" durch die gleichnamige Sonderausstellung. Gemeinsames Essen ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme.

Ob beim königlichen Bankett, der einfachen Bauernmahlzeit, dem familiären Abendessen oder der gemeinsamen Mittagspause - überall offenbaren sich Fragen: Wer sitzt wo? Wer bekommt das beste Stück? Welche Rituale bestimmen das gemeinsame Mahl? Und was verrät das alles über Macht, Zugehörigkeit, gesellschaftlichen Wandel und vor allem Kultur? Von opulenten Festtafeln und rituellen Speisungen bis hin zu den Herausforderungen unserer Zeit - schnelle Snacks, digitale Ablenkung und der scheinbare Verlust gemeinsamer Rituale - zeigt diese Ausstellung, wie Essen seit Jahrtausenden als sozialer Klebstoff wirkt.

Mit einem Blick auf mehr als 300 Exponate und Geschichten lädt die Sonderausstellung "Mahlzeit!" dazu ein, die kulturelle Dimension des Essens neu zu entdecken.

Diese Führung wird auch an jedem weiteren Sonntag im Dezember (9., 14., 21. und 28.12.) und am Freitag 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.) um 15 Uhr angeboten.

Am Familiensonntag (7.12.) steht auch eine "Weihnachtsgrabung im Grabungscamp" auf dem Programm. Um 13 Uhr und 15 Uhr werden Kinder, Jugendliche und Eltern selbst zu Archäolog:innen. Unter Anleitung von Expert:innen können sie selbst Funde freilegen, sortieren und bestimmen. Einige ganz besondere "Bodenschätze" dürfen sie an diesem Tag sogar ausnahmsweise mit nach Hause nehmen, schließlich steht Weihnachten vor der Tür.

Die Führung "Gebärdensprachlich zur Weihnachtszeit" startet am 14. Dezember um 16 Uhr. Alle kennen die Weihnachtsgeschichte. Doch wie sieht es aus mit der Geschichte des Weihnachtsfestes? Viele Brauchtümer sind mit diesen kirchlichen Festtagen verbunden. Ana Smidt bereitet die jugendlichen und erwachsenen Teilnehmenden einmal ganz anders auf das bevorstehende Fest der Liebe vor. Bitte beachten: Nicht für Kinder geeignet, die alljährlich vom Weihnachtsmann oder vom Christkind beschenkt werden.

Die Führung wird in Deutscher Gebärdensprache (DGS) angeboten.


Am 18. Dezember hält der Münchner Kulturwissenschaftler Dr. Peter Peter den öffentlichen und kostenfreien Vortrag "Weihnachten geht durch den Magen" um 19 Uhr im Vortragssaal des LWL-Museums. Peter berichtet über Besinnlich-Historisches zu Schoko-Nikoläusen, Printen, Karpfen, Glühwein und Festtagsspeisen der Nachbarländer. Wer nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, den Vortrag auf dem YouTube-Kanal des Museums live im Internet zu verfolgen.


Allgemeine Informationen zum Museumsbesuch
Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden Sie hier.



Alle Termine im Überblick

6.12.
"Weihnachtsbasar" - Verkauf von originellen Lagerbeständen und Kellerfunden, 11-18 Uhr


7.12.
"Weihnachtsbasar" - Verkauf von originellen Lagerbeständen und Kellerfunden, 11-18 Uhr

"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr

"Weihnachtsgrabung im GrabungsCAMP" - Mitmachgrabung am Familiensonntag, 13 Uhr und 15 Uhr

"Mahlzeit" - Öffentliche Führung durch die gleichnamige Sonderausstellung, 15 Uhr



14.12.
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr

"Mahlzeit" - Öffentliche Führung durch die gleichnamige Sonderausstellung, 15 Uhr

"Gebärdensprachlich zur Weihnachtszeit" - Öffentliche Live Online-Führung in Deutscher Gebärdensprache (DGS)



18.12.
"Weihnachten geht durch den Magen" - Öffentlicher Vortrag von Dr. Peter Peter, München, 19 Uhr



21.12.
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr

"Mahlzeit" - Öffentliche Führung durch die gleichnamige Sonderausstellung, 15 Uhr



26.12., 2. Weihnachtsfeiertag
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr

"Mahlzeit" - Öffentliche Führung durch die gleichnamige Sonderausstellung, 15 Uhr



28.12.
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr

"Mahlzeit" - Öffentliche Führung durch die gleichnamige Sonderausstellung, 15 Uhr



Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de

LWL-Museum für Archäologie und Kultur, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0

Jeden Sonntag steht eine Führung durch die aktuelle Sonderausstellung "Mahlzeit!" auf dem Programm.<br>Foto: LWL/ M. Homberg

Jeden Sonntag steht eine Führung durch die aktuelle Sonderausstellung "Mahlzeit!" auf dem Programm.
Foto: LWL/ M. Homberg

Zahlreiche interaktive Medienstationen erwarten große und kleine Besucher:innen der Sonderausstellung "Mahlzeit!".<br>Foto: LWL/ M. Homberg

Zahlreiche interaktive Medienstationen erwarten große und kleine Besucher:innen der Sonderausstellung "Mahlzeit!".
Foto: LWL/ M. Homberg

Mittels moderner VR-Technik können Besuchende an einem Festessen des 18. Jahrhunderts teilnehmen.<br>Foto: LWL/ M. Homberg

Mittels moderner VR-Technik können Besuchende an einem Festessen des 18. Jahrhunderts teilnehmen.
Foto: LWL/ M. Homberg

Pressekontakt

Dr. Carolin Steimer, Tel.: 0251 591-3504 und Frank Tafertshofer, Tel.: 0251 591-235

presse@lwl.org

LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne

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Europaplatz 1
44623 Herne Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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