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11.11.25 | Psychiatrie LWL-Krankenhausdezernent nimmt Klinik in den Blick

Austausch über Patientenversorgung und Besonderheiten des Standortes

Pflegefachperson Ilona Feltmann, LWL-Krankenhausdezernent Dr. Emanuel Wiggerich und Stationsärztin Dr. Katja Hopfenzitz (v.l.) sprachen über die Herausforderungen bei der Behandlung von psychisch kranken Menschen mit Hörschädigung.<br>Foto: LWL/Barbara Köhling

Pflegefachperson Ilona Feltmann, LWL-Krankenhausdezernent Dr. Emanuel Wiggerich und Stationsärztin Dr. Katja Hopfenzitz (v.l.) sprachen über die Herausforderungen bei der Behandlung von psychisch kranken Menschen mit Hörschädigung.
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Lengerich (lwl). Was sind die Besonderheiten der Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Lengerich? Was läuft gut und was läuft aktuell nicht so gut? Mit diesen Fragen war Dr. Emanuel Wiggerich, LWL-Dezernent für Krankenhäuser und Gesundheitswesen, jetzt in die LWL-Klinik gekommen. Im Gespräch mit Mechthild Bischop (Pflegedirektorin) Dr. Christos Chrysanthou (Ärztlicher Direktor), Timo Siebert (Kaufmännischer Direktor) und ihren Vertretungen aus der Betriebsleitung informierte er sich zum Start des Besuches über den Standort und die therapeutischen Schwerpunkte. Die Tageskliniken in Ibbenbüren, Steinfurt-Borghorst und die Tagesklinik und die Abteilung in Rheine standen ebenso auf der Agenda.

Der Gesetzgeber fordere, so Dr. Wiggerich, dass die Versorgung perspektivisch flexibler werden müsse. Zudem müssten auch präventive und aufsuchende Strukturen aufgebaut werden. Die Herausforderung bestehe darin, zum einen eine breite wohnortnahe Versorgung zu gewährleisten und zum anderen aber auch fachliche Schwerpunkte zu bilden. Dr. Christos Chrysanthou betonte, dass die Klinik als Maximalversorger mit ihren innovativen Behandlungskonzepten für die Zukunft regional, aber auch überregional sehr gut und zukunftssicher aufgestellt sei.

Nach dem Gespräch besuchte Wiggerich zwei Stationen. Im Behandlungszentrum für Hörgeschädigte (BHZ) tauschte er sich unter anderem aus mit Stationsärztin Katja Hopfenzitz, Pflegefachperson Ilona Feltmann und mit einer Gruppe Patient:innen. Eine von ihnen lobte das Behandlungsangebot sehr. Was besser werden könne? Sie wünschte sich zum Beispiel eine bessere Unterstützung nach dem stationären Aufenthalt, das könne zum Beispiel über Video-Calls mit den vertrauten Expert:innen der Klinik erfolgen. Als Beispiel für die besonderen Herausforderungen an die Versorgung im BHZ berichtete Ilona Feltmann, dass Angebote wie Klangtherapie, Aromapflege oder Akupunktur auf die speziellen Anforderungen von Menschen mit Hörschädigung angepasst sein müssen - das sei hier auf der Station gut gelungen.

Im Anschluss besuchte Wiggerich die gerontopsychiatrische Station 15.3. Hier behandelt ein spezialisiertes und erfahrenes Team depressiv erkrankte älterer Menschen. Versorgt werden außerdem zum Beispiel psychosomatische Störungen, Angsterkrankungen oder Medikamentenabhängigkeit im Alter. Mit Pflegefachperson Alla Tenfelde diskutierte der Krankehausdezernent, welche Besonderheiten die Arbeit mit älteren Menschen mit sich bringt und welche Erfahrungen das multiprofessionell zusammengesetzte Stationsteam mit dem aktuellen Behandlungskonzept bislang gemacht hat.

Die Mitglieder der Betriebsleitung absolvierten mit Dr. Wiggerich einen Rundgang über das Klinikgelände (v.l.): Dr. Christos Chrysanthou (Ärztlicher Direktor), Mechtild Bischop (Pflegedirektorin), Stephan Bögershausen (stellv. Pflegedirektor), Dr. Emanuel Wiggerich (LWL-Dezernent für Krankenhäuser und Gesundheitswesen), Dr. Bernward Siegmund (Chefarzt und stellv. Ärztlicher Direktor und Timo Siebert (Kaufmännischer Direktor).<br>Foto: LWL/Barbara Köhling

Die Mitglieder der Betriebsleitung absolvierten mit Dr. Wiggerich einen Rundgang über das Klinikgelände (v.l.): Dr. Christos Chrysanthou (Ärztlicher Direktor), Mechtild Bischop (Pflegedirektorin), Stephan Bögershausen (stellv. Pflegedirektor), Dr. Emanuel Wiggerich (LWL-Dezernent für Krankenhäuser und Gesundheitswesen), Dr. Bernward Siegmund (Chefarzt und stellv. Ärztlicher Direktor und Timo Siebert (Kaufmännischer Direktor).
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Pressekontakt

Barbara Köhling, LWL-Klinik Lengerich, Parkallee 10, 49525 Lengerich, Telefon 05481 12-1013, kommunikation-le@lwl.org,

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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