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07.11.25 | Kultur Kulturleistungen der polnischen Displaced Persons in Deutschland 1945-55

Vortrag von Jacek Barski im LWL-Museum Zeche Hannover

Musiker-Gruppe im DP-Lager Haltern, 1947.<br>Foto: Rektorat der Polnischen Katholischen Mission in Deutschland, Hannover

Musiker-Gruppe im DP-Lager Haltern, 1947.
Foto: Rektorat der Polnischen Katholischen Mission in Deutschland, Hannover
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Bochum (lwl). Am Donnerstag (13.11.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe um 18.30 Uhr zu einem Vortrag über die Kulturleistungen der polnischen Displaced Persons in Deutschland in der Zeit von 1945 bis 1955 in sein Bochumer Museum Zeche Hannover ein. Der Vortrag von Dr. Jacek Barski findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Blind Spots" zur Erinnerung an die sogenannten Displaced Persons statt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg sind in den drei westlichen Zonen Deutschlands rund 2,5 Millionen Polinnen und Polen gestrandet. Der Anschluss Polens an den Einflussbereich der kommunistischen Sowjetunion und der Verlust der polnischen Ostgebiete machten die Rückkehr in die Heimat praktisch unmöglich. Die Wege für weitere Emigration waren ebenfalls meist verschlossen. In dieser unsicheren und bisweilen tragischen Lage schafften die polnischen Displaced Persons bis in die Mitte der 1950er Jahre breite und tiefe kulturelle Leistungen.

Dr. Jacek Barski ist GeschäftsfuÌ¿hrer von Porta Polonica in Bochum, der digitalen Dokumentationsstelle zur Kultur und Geschichte der Pol:innen in Deutschland.Der Eintritt ist frei.

Pressekontakt

Christiane Spänhoff, LWL-Museum, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235

presse@lwl.org

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