07.11.25 | Kultur Kulturleistungen der polnischen Displaced Persons in Deutschland 1945-55
Vortrag von Jacek Barski im LWL-Museum Zeche Hannover
Musiker-Gruppe im DP-Lager Haltern, 1947.
Foto: Rektorat der Polnischen Katholischen Mission in Deutschland, Hannover
Nach dem Zweiten Weltkrieg sind in den drei westlichen Zonen Deutschlands rund 2,5 Millionen Polinnen und Polen gestrandet. Der Anschluss Polens an den Einflussbereich der kommunistischen Sowjetunion und der Verlust der polnischen Ostgebiete machten die Rückkehr in die Heimat praktisch unmöglich. Die Wege für weitere Emigration waren ebenfalls meist verschlossen. In dieser unsicheren und bisweilen tragischen Lage schafften die polnischen Displaced Persons bis in die Mitte der 1950er Jahre breite und tiefe kulturelle Leistungen.
Dr. Jacek Barski ist GeschäftsfuÌ¿hrer von Porta Polonica in Bochum, der digitalen Dokumentationsstelle zur Kultur und Geschichte der Pol:innen in Deutschland.Der Eintritt ist frei.
Pressekontakt
Christiane Spänhoff, LWL-Museum, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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