04.11.25 | Psychiatrie Neues Angebot der psychiatrischen Pflege in seelischer Not
LWL-Universitätsklinik Bochum: Ambulante Pflegeberatungen sollen zeitnah und in akuter Krise helfen
Gezielte Pflegeberatung für Menschen in seelischer Not: Pflegedirektorin Andrea Marie Kleditzsch (Mitte) und stellvertretender Pflegedirektor Christian Rode (rechts) stellen ihr Beratungsteam u.a. mit Sina Villis, Andrea Siebler, Melina Fichtner, Gina Strotmann und Carsten Kamieniarz vor (von links).
Foto: LWL/Hannah Büscher
Zeitnah, niederschwellig und im offenen Austausch - so möchte die LWL-Ambulanz künftig mit ihren gezielten Pflegeberatungen für die Bochumerinnern und Bochumer erreichbar sein. Die Angebote heißen "Gefühle im Gleichgewicht", "Umgang mit Stress und Angst" und "Balance statt Abhängigkeit" und machen deutlich, dass sie konkrete schnelle erste Hilfen bieten sollen. "Zum Beispiel in einer Krisensituation, in der eine schnelle Entlastung durch gezielte Maßnahmen helfen kann oder in einer Überbrückungsphase für eine geplante Langzeittherapie", erläutert Pflegedirektorin Andrea Marie Kleditzsch das neue Angebot, das sie mit einem Team aus erfahrenen psychiatrischen Pflegefachkräften umsetzt. "Wir bieten auch eine Beratung ausschließlich für Frauen an, die zum Beispiel als Mutter, Ehefrau oder Tochter eines pflegebedürftigen Menschen in eine Überforderungssituation geraten sind und feststecken. Hier wollen wir raushelfen, bestärken und gemeinsam Lösungen finden." Gezielte Hilfen können neben den Entlastungsgesprächen Informationen zum Krankheitsbild, Anleitungen zur Selbsthilfe oder Vermittlung an Fachstellen oder klinikinterne Angebote sein.
Ausführliche Informationen sind auf der LWL-Website abrufbar: https://uk-bochum.lwl.org/de/klinik-fur-psychiatrie-psychotherapie-und-praventivmedizin/die-klinik/ambulanz/
Interessierte können sich in der Psychiatrischen Institutsambulanz anmelden:
Tel. 0234 5077-1190
E-Mail: ambulanz.bochum@lwl.org
Pressekontakt
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Rosa Sommer, LWL-Universitätsklinikum Bochum, Telefon: 015140635802, rosa.sommer@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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