28.10.25 | Kultur "Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen"
Familiensonntag mit Vernissage und Performance im LWL-Archäologiemuseum
Die jungen Teilnehmenden des Herbstferienprojektes erstellten beispielsweise Collagen zum Thema "Mahlzeit".
Foto: Jugendkunstschule Herne
"Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen" - ein Kunstprojekt
Über beide Herbstferienwochen hinweg haben sich Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren intensiv mit dem Thema "Mahlzeit" beschäftigt - passend zum Thema der aktuellen Sonderausstellung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Dabei erstellten sie Plastiken, Collagen, Fotografien und vieles mehr. Diese Ergebnisse möchten sie nun der Öffentlichkeit mit einer Vernissage präsentieren. Am Familiensonntag (2.11.) können alle Interessierten die jungen Künstler:innen von 11 bis 13 Uhr treffen, ihre Werke in der Sonderausstellung sehen und mehr über ihre Schaffensprozesse erfahren.
Einen Einblick finden Sie hier (Video: Jugendkunstschule Herne): https://cloud.lwl.org/s/77WxXjYmzp4APsM.
Im Anschluss dürfen die Besuchenden ab 13 Uhr selbst probieren, wie sich Mahlzeit in Kunst verwandelt - ganz nach dem Vorbild des Herbstferienprojektes.
"Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen" ist ein Projekt in Kooperation des LWL-Museums und der Jugendkunstschule Herne e.V. sowie der Kommunalen Fachstelle Schulsozialarbeit der Stadt Herne. Das Projekt wird durch "Künste öffnen Welten" der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung durch Mittel von "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" gefördert.
"La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt" - Die Performance zum Mitmachen und Gestalten
Ebenfalls an diesem Tag vollendet die Künstlerin Andrea Barba zum Tag der Toten (Día de los Muertos) eine echte Ofrenda in der Sonderausstellung "Mahlzeit". Diesen Totenaltar hat sie für die Ausstellung entworfen. Wer mag, darf Blumen oder ein Symbol der Erinnerung mitbringen und diese anlässlich des Día de los Muertos in den Altar einbringen. Begleitet wird die Performance von einem traditionellen Gedicht, vorgetragen von Beatriz Cruz und einer musikalischen Darbietung von Anani Reyna, die ein Lied für ihre Ahnen teilt.
Sonderausstellung "Mahlzeit! Wie Essen uns verbindet"
Gemeinsames Essen ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme. Ob beim königlichen Bankett, der einfachen Bauernmahlzeit, dem familiären Abendessen oder der gemeinsamen Mittagspause - überall offenbaren sich Fragen: Wer sitzt wo? Wer bekommt das beste Stück? Welche Rituale bestimmen das gemeinsame Mahl? Und was verrät das alles über Macht, Zugehörigkeit, gesellschaftlichen Wandel und vor allem Kultur?
Von opulenten Festtafeln und rituellen Speisungen bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart - schnelle Snacks, digitale Ablenkung und der scheinbare Verlust gemeinsamer Rituale - zeigt die neue Sonderausstellung "Mahlzeit!", wie Essen seit Jahrtausenden als sozialer Klebstoff funktioniert.
Mit einem Blick mehr als 300 faszinierende Exponate und Geschichten lädt das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne bis zum 13.9.2026 dazu ein, die kulturelle Dimension des Essens neu zu entdecken.
Gefördert durch die LWL-Kulturstiftung
Termin
Sonntag, 2.11.
Vernissage "Ma(h)zeit - Kunst geht durch den Magen", 11 bis 13 Uhr
Familiensonntag - Programm für Kinder ab 8 Jahren, 13 bis 15 Uhr
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr
"Mahlzeit" - Öffentliche Führung durch die gleichnamige Sonderausstellung, 15 Uhr
"La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt" - Performance zum Mitmachen und Gestalten mit Andrea Barba, 17 Uhr
Anmeldung unter: 02323 94628-0 oder lwl-archaeologiemuseum-empfang@lwl.org
Mehr Infos: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie und Kultur, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0
Auch verschiedene Plastiken sind bei der Vernissage zu sehen.
Foto: Jugendkunstschule Herne
Ebenfalls am 2.11. sind Besuchende eingeladen, sich an der Performance "La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt" zu beteiligen.
Foto: LWL/Hömberg
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Julia Großekathöfer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591- 8946
LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne
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Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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