Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

28.10.25 | Kultur "Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen"

Familiensonntag mit Vernissage und Performance im LWL-Archäologiemuseum

Die jungen Teilnehmenden des Herbstferienprojektes erstellten beispielsweise Collagen zum Thema "Mahlzeit". <br>Foto: Jugendkunstschule Herne

Die jungen Teilnehmenden des Herbstferienprojektes erstellten beispielsweise Collagen zum Thema "Mahlzeit".
Foto: Jugendkunstschule Herne
Nutzungsrechte und Download Zu weiteren Bildern

Herne (lwl). Am Familiensonntag (2.11.) heißt es im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne "Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen". Erster Höhepunkt ist die Vernissage der Teilnehmenden eines Ferienprogramms. Die Kinder stellen ab 11 Uhr gemeinsam mit den Künstler:innen Büsra Inam und Thomas Köller von der Jugendkunstschule Herne die Ergebnisse des Kunstprojektes vor. Von 13 bis 16 Uhr können die Besuchenden selbst einmal probieren, wie sich Mahlzeit in Kunst verwandelt - nach dem Vorbild des Herbstferienprojektes. Um 17 Uhr lädt die Künstlerin Andrea Barba zur Performance "La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt" ein. Auch hier dürfen alle Gäste mitmachen und gestalten. Wie immer an Sonn- und Feiertagen finden öffentliche Führungen sowohl durch die Dauer, als auch die Sonderausstellung statt.


"Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen" - ein Kunstprojekt

Über beide Herbstferienwochen hinweg haben sich Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren intensiv mit dem Thema "Mahlzeit" beschäftigt - passend zum Thema der aktuellen Sonderausstellung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Dabei erstellten sie Plastiken, Collagen, Fotografien und vieles mehr. Diese Ergebnisse möchten sie nun der Öffentlichkeit mit einer Vernissage präsentieren. Am Familiensonntag (2.11.) können alle Interessierten die jungen Künstler:innen von 11 bis 13 Uhr treffen, ihre Werke in der Sonderausstellung sehen und mehr über ihre Schaffensprozesse erfahren.


Einen Einblick finden Sie hier (Video: Jugendkunstschule Herne): https://cloud.lwl.org/s/77WxXjYmzp4APsM.

Im Anschluss dürfen die Besuchenden ab 13 Uhr selbst probieren, wie sich Mahlzeit in Kunst verwandelt - ganz nach dem Vorbild des Herbstferienprojektes.

"Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen" ist ein Projekt in Kooperation des LWL-Museums und der Jugendkunstschule Herne e.V. sowie der Kommunalen Fachstelle Schulsozialarbeit der Stadt Herne. Das Projekt wird durch "Künste öffnen Welten" der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung durch Mittel von "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" gefördert.



"La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt" - Die Performance zum Mitmachen und Gestalten

Ebenfalls an diesem Tag vollendet die Künstlerin Andrea Barba zum Tag der Toten (Día de los Muertos) eine echte Ofrenda in der Sonderausstellung "Mahlzeit". Diesen Totenaltar hat sie für die Ausstellung entworfen. Wer mag, darf Blumen oder ein Symbol der Erinnerung mitbringen und diese anlässlich des Día de los Muertos in den Altar einbringen. Begleitet wird die Performance von einem traditionellen Gedicht, vorgetragen von Beatriz Cruz und einer musikalischen Darbietung von Anani Reyna, die ein Lied für ihre Ahnen teilt.


Sonderausstellung "Mahlzeit! Wie Essen uns verbindet"

Gemeinsames Essen ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme. Ob beim königlichen Bankett, der einfachen Bauernmahlzeit, dem familiären Abendessen oder der gemeinsamen Mittagspause - überall offenbaren sich Fragen: Wer sitzt wo? Wer bekommt das beste Stück? Welche Rituale bestimmen das gemeinsame Mahl? Und was verrät das alles über Macht, Zugehörigkeit, gesellschaftlichen Wandel und vor allem Kultur?

Von opulenten Festtafeln und rituellen Speisungen bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart - schnelle Snacks, digitale Ablenkung und der scheinbare Verlust gemeinsamer Rituale - zeigt die neue Sonderausstellung "Mahlzeit!", wie Essen seit Jahrtausenden als sozialer Klebstoff funktioniert.


Mit einem Blick mehr als 300 faszinierende Exponate und Geschichten lädt das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne bis zum 13.9.2026 dazu ein, die kulturelle Dimension des Essens neu zu entdecken.

Gefördert durch die LWL-Kulturstiftung


Termin

Sonntag, 2.11.


Vernissage "Ma(h)zeit - Kunst geht durch den Magen", 11 bis 13 Uhr

Familiensonntag  - Programm für Kinder ab 8 Jahren, 13 bis 15 Uhr

"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr

"Mahlzeit" - Öffentliche Führung durch die gleichnamige Sonderausstellung, 15 Uhr

"La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt" - Performance zum Mitmachen und Gestalten mit Andrea Barba, 17 Uhr


Anmeldung unter: 02323 94628-0 oder lwl-archaeologiemuseum-empfang@lwl.org


Mehr Infos: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de

LWL-Museum für Archäologie und Kultur, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0

Auch verschiedene Plastiken sind bei der Vernissage zu sehen. <br>Foto: Jugendkunstschule Herne

Auch verschiedene Plastiken sind bei der Vernissage zu sehen.
Foto: Jugendkunstschule Herne

Ebenfalls am 2.11. sind Besuchende eingeladen, sich an der Performance "La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt" zu beteiligen. <br>Foto: LWL/Hömberg

Ebenfalls am 2.11. sind Besuchende eingeladen, sich an der Performance "La Ofrenda, ein Ort, an dem Erinnerung schmeckt" zu beteiligen.
Foto: LWL/Hömberg

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Julia Großekathöfer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591- 8946

presse@lwl.org

LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne

Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1
44623 Herne Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung