22.10.25 | Psychiatrie Erfolgreich zertifiziert
LWL-Kliniken Paderborn und Gütersloh stellen Nachhaltigkeit und Umweltschutz unter Beweis
Bilden das EMAS-Team für das Regionale Netz der LWL-Kliniken Paderborn und Gütersloh (v.l.): Jana Jelinek, Jan Hendrik Unger, Ilka Oswald, David Bünermann und David Schulte-Döinghaus.
Fotos: LWL/Christian Dresmann
"Damit setzen die LWL-Kliniken in Ostwestfalen ein gemeinsames starkes Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften und Umweltschutz im Gesundheitswesen. Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg. Mit der Zertifizierung unterstreichen wir unser gemeinsames Engagement für einen umweltbewussten Klinikbetrieb und beweisen, dass nachhaltiges Handeln ein fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung ist", erklärt Jan Hendrik Unger, Kaufmännischer Direktor der LWL-Kliniken Paderborn und Gütersloh.
Was EMAS ist
Das Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) ist ein Umweltmanagementsystem der Europäischen Union für Unternehmen und Organisationen, die ihre Umweltleistung kontinuierlich verbessern möchten. EMAS setzt auf Transparenz, Effizienz und nachhaltiges Wirtschaften. "Es unterstützt Unternehmen und Organisationen dabei, ihre Umweltleistung messbar zu steigern und Ressourcen noch besser zu nutzen. Dies ist ein entscheidender Schritt in Richtung Klimaschutz und langfristige Zukunftssicherheit", erklärt David Schulte-Döinghaus, Umweltmanagementbeauftragter der LWL-Kliniken Paderborn und Gütersloh. Kurzum: Alle umweltrelevanten Prozesse wie Energieverbrauch oder Abfallmanagement werden erfasst, bewertet und systematisch verbessert.
Mit dieser Validierung sind die Paderborner Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Gerontopsychiatrie und das Gütersloher Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Gerontopsychiatrie, Suchtmedizin, Neurologie und Innere Medizin/Geriatrie nicht allein: Inzwischen sind alle LWL-Kliniken nach EMAs validiert. Der LWL arbeitet aktiv daran klimaneutral zu werden.
Die Verbesserung des energetischen Gebäudezustandes, die Reduktion von fossilen Energieträgern sowie Anschaffung von energieeffizienten elektrischen Geräten sind zentrale Bestandteile des lokalen Umweltprogramms. Auch die Mobilität wird in den Blick genommen und damit die bereits begonnene Elektrifizierung des Fuhrparks weiter forciert.
"Der Gesundheitssektor trägt eine besondere Verantwortung für Mensch und Umwelt. Mit EMAS optimieren wir nicht nur unsere Prozesse, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz", betont Unger. "Die Umweltmaßnahmen werden nach der Erstüberprüfung nun jährlich bewertet und öffentlich in einer validierten Umwelterklärung festgehalten", erklärt David Bünermann, der zusammen mit David Schulte-Döinghaus die Funktion des Umweltmanagementbeauftragten für die beiden Kliniken inne hat.
Pressekontakt
Anna Brockmeyer, LWL-Klinik Paderborn, Telefon 0151-21845693, annacelina.brockmeyer@lwl.org und Christian Dresmann, LWL-Klinik Paderborn, Telefon 0173-6256489, christian.dresmann@lwl.org
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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