15.10.25 | Kultur Preisverleihung und Uraufführung in Siegen
Hans-Werner-Henze-Preis für Klaus Ospald
Der Komponist Klaus Ospald erhält den Hans-Werner-Henze-Preis 2025.
Foto: © Maurice Weiss, OSTKREUZ
Klaus Ospald wurde 1956 in Münster geboren. Er studierte Komposition in Detmold und Würzburg, vertiefte seine Arbeit bei Helmut Lachenmann und lehrt heute an der Hochschule für Musik in Würzburg. Seine Werke werden bei bedeutenden internationalen Festivals der Gegenwartsmusik aufgeführt, darunter die Donaueschinger Musiktage, Wittener Tage für neue Kammermusik und Warsaw Autumn. Darüber hinaus interpretieren international renommierte Ensembles wie Ensemble Modern, Ensemble Contrechamps, MusikFabrik, Collegium Novum Zürich oder das Arditti Quartet seine Musik regelmäßig.
Das Werk "Epilog - Musik für Orchester" bildet den Abschluss des Zyklus' "Guerra I-VI" und thematisiert Erfahrungen von Krieg, Freiheit und Verletzlichkeit. Jüngste Einspielungen, darunter das 2024 erschienene Album "Klaus Ospald: Escribí", belegen die überregionale und internationale Ausstrahlung seines Schaffens.
Programm
Begrüßung:
Gertrud Welper, Erste stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe
Zur Person: Filmportrait über den Preisträger
Preisverleihung:
Klaus Ospald (Preisträger), Gertrud Welper (Erste Stellvertretende Vorsitzende Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe), Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger (LWL-Kulturdezernentin)
Gespräch und Musik: Lydia Jeschke (Redaktionsleiterin beim SWR) im Gespräch mit Klaus Ospald (Preisträger) und Michael Nassauer (Intendant der Philharmonie Südwestfalen)
Uraufführung: "Epilog - Musik für Orchester" (Ospald, 2024), Philharmonie Südwestfalen unter der Leitung von Olivier Tardy
Hintergrund
Der LWL-Musikpreis wird seit 1959 verliehen. Er trägt seit 2001 den Namen des in Gütersloh geborenen Komponisten Hans Werner Henze (1926-2012). Die mit 35.000 Euro dotierte Auszeichnung richtet sich an zeitgenössische Komponist:innen und wird in fünfjährigem Turnus vergeben. Als Kooperationspartnerinnen werden die drei in Westfalen-Lippe ansässigen Landesorchester alternierend eingebunden.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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