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10.10.25 | Psychiatrie Kunst hinter Mauern: Gerhard Luce stellt in Forensik aus

Leitung und Förderverein des LWL-Therapiezentrums laden Kunstinteressierte zu Eröffnung ein

Werke, wie dieses Frauenporträt, stellt der Bredelarer Hobbymaler Gerhard Luce ab kommenden Freitag im LWL-Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie Marsberg aus.<br>Bild: LWL

Werke, wie dieses Frauenporträt, stellt der Bredelarer Hobbymaler Gerhard Luce ab kommenden Freitag im LWL-Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie Marsberg aus.
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Marsberg (lwl). Die Betriebsleitung und der Förderverein des LWL-Therapiezentrums für Forensische Psychiatrie Marsberg laden am Freitag (17.10.) zur Ausstellungseröffnung mit Bildern des Bredelarer Hobbymalers Gerhard Luce ein. Kunstinteressierte sind ab 17 Uhr herzlich in der Galerie Arte Ex des LWL-Therapiezentrums für Forensische Psychiatrie Marsberg, Mühlenstraße 26, eingeladen. Der Eintritt ist frei. "Kunstausstellungen fördern die Verbindung zwischen den Marsberger Bürgerinnen und Bürgern und dem Therapiezentrum seit Jahren. Es bietet eine ganz besondere Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen",, sagt Hubertus Gerlach, Vorsitzender des Fördervereins und Pflegedirektor des LWL-Therapiezentrums.

Da die Galerie ein ganz besonderer Ausstellungsort ist und sich innerhalb der gesicherten Mauern der forensischen Klinik befindet, müssen Besucherinnen und Besucher für den Einlass einen gültigen Personalausweis mitbringen. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. November jeweils donnerstags von 17 bis 18 Uhr in der Forensik zu sehen.



Hintergrund
Der Förderverein des LWL-Therapiezentrums für Forensische Psychiatrie Marsberg wurde 2004 gegründet und hat 28 Mitglieder. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, die Wiedereingliederung der Patienten in der Gesellschaft zu fördern. Vor allem aber bemüht er sich um die Förderung des Verständnisses und der Akzeptanz für die Aufgaben des Maßregelvollzugs in der Öffentlichkeit. Der Verein unterstützt und organisiert verschiedene, auch öffentliche Veranstaltungen und Projekte des LWL-Therapiezentrums, die den dort untergebrachten Patienten zugutekommen. Die Vereinsgelder setzen sich aus gespendeten Sitzungsgeldern des Klinikbeirates, Spenden und Geldzuweisungen aus eingestellten Strafverfahren von Gerichten zusammen. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite: http://www.lwl-therapiezentrum-marsberg.de

Das LWL-Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie Marsberg ist ein Fachkrankenhaus für suchtkranke Straftäter mit derzeit 111 stationären Therapieplätzen. Die Einrichtung steht als eine von derzeit sechs Maßregelvollzugskliniken in der Trägerschaft des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL). Rechtsgrundlage für die Aufnahme ist eine gerichtliche Verurteilung nach Paragraf 64 Strafgesetzbuch zu einer sogenannten Maßregel der Besserung und Sicherung.

Pressekontakt

Bianca Hannig, LWL-Maßregelvollzug, 0251 591-3476; Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, 0251 591-235; presse@lwl.org

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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