24.09.25 | Maßregelvollzug Monika Vilsmeier neue Ärztliche Direktorin
Österreicherin wird LWL-Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie Münsterland leiten
Freuen sich über die einstimmige Wahl des LWL-Maßregelvollzugsausschusses: (v.l.) LWL-Maßregelvollzugsdezernent Tilman Hollweg, die neue Ärztliche Direktorin des LWL-Therapiezentrums Münsterland, Dr. Monika Vilsmeier, und Ausschussvorsitzender Kai Abruszat.
Bild: LWL/Frank Tafertshofer
Die in Salzburg geborene Forensische Psychiaterin wird voraussichtlich Anfang des Jahres 2026 ihre Position in der neuesten der sechs LWL-Maßregelvollzugskliniken antreten. Die 48-Jährige war zuvor kommissarische Maßregelvollzugsleiterin der Forensischen Klinik im bayerischen Bezirksklinikum Mainkofen.
"Wir freuen uns sehr darauf, dass wir eine versierte forensische Expertin und erfahrene Klinikleiterin ins Münsterland holen können", freut sich der Vorsitzende des LWL-Maßregelvollzugsausschusses, Kai Abruszat (FDP).
Monika Vilsmaier studierte Medizin an der Universität Wien, arbeitet seit 2010 im Bezirksklinikum Mainkofen, erhielt 2018 ihre Anerkennung als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und wurde Anfang 2025 kommissarische Maßregelvollzugsleiterin der Forensischen Klinik in Mainkofen.
"Das LWL-Therapiezentrum Münsterland als jüngste forensische Klinik in Westfalen-Lippe zu leiten, hat für mich einen besonderen Reiz ausgeübt. Ich freue mich sehr, mich zusammen mit dem LWL den zukünftigen Herausforderungen in der Maßregelvollzugsbehandlung zu stellen und diese tolle Klinik dafür weiterzuentwickeln", betonte Vilsmeier nach ihrer Wahl.
Hintergrund
Das LWL-Therapiezentrum für Forensische Psychiatrie Münsterland in Hörstel ist eine der modernsten forensisch-psychiatrischen Kliniken in Deutschland. Sie wurde im Spätsommer 2023 in Betrieb genommen und ist die erste neue forensisch-psychiatrische Klinik, die im Rahmen des zweiten Ausbauprogramms des Landes NRW fertiggestellt wurde. Träger der Klinik ist der LWL.
Die Fachklinik verfügt über 150 gesicherte Plätze für die Behandlung erwachsener psychisch-kranker und suchtkranker Männer, die im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung eine erhebliche Straftat begangen haben und von einem Gericht in den sogenannten Maßregelvollzug eingewiesen worden sind.
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Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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