11.09.25 | Kultur Auf den Spuren der Dalheimer Nonnen
"Tag des offenen Denkmals": Archäologen geben Einblicke in Forschungsgrabung
Beim Tag des offenen Denkmals stellen LWL-Archäolog:innen ihre Ergebnisse von der aktuellen Forschungsgrabung zum mittelalterlichen Frauenkloster Dalheim vor.
Foto: LWL / Alexandra Buterus
Seit Juli 2024 erforschen Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Baugeschichte des Ende des 12. Jahrhunderts gegründeten Frauenklosters im heutigen Lichtenau-Dalheim (Kreis Paderborn). Zuletzt sorgte der Fund einer seltenen Steinspeicher-Luftheizung aus dem 15. Jahrhundert für Aufsehen. Darüber hinaus entdeckten die Archäolog:innen Teile eines Kreuzgangs und legten mehrere Gräber frei.
Die Erforschung dieser Gräber ist eine Kooperation mit der Universität Bonn: Ein Team aus Historikern, Osteologinnen, biomedizinischen Ingenieurinnen, Orthopäden und Experten für forensische Bildgebung erforscht europaweit mittelalterliche Frauenklöster.
Am Sonntag stehen die Wissenschaftler von 13 bis 17 Uhr Besucherinnen und Besuchern Rede und Antwort und geben Einblicke in ihre Arbeit.
Der Zugang ist bedingt barrierefrei. Feste Schuhe und geeignete regenfeste Kleidung werden empfohlen.
Darüber hinaus finden weitere öffentliche Führungen statt: Um 13.30 Uhr durch die historische Klausur des Klosters und um 15 Uhr durch die Klostergärten.
Eintrittspreise: Am Tag des offenen Denkmals, 14. September, ist der Museumseintritt frei. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos.
Informationen unter Telefon 05292 . 9319-0 oder im Internet unter kloster-dalheim@lwl.org
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Alexandra Buterus, Stiftung Kloster Dalheim - LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Telefon 05292 9319-115
Stiftung Kloster Dalheim
LWL-LandesmuseumAm Kloster 9 33165 Lichtenau-Dalheim Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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