09.09.25 | Kultur "Platz da!" Pferde kommen zum Festival nach Minden
Eröffnet das Festival: Die Bürger Eskad-on Minden.
Foto: Susanne Kußmann
Auch Minden-Lübbecke ist Pferdeland. Jahrhunderte lang waren Pferde fester Bestandteil des täglichen Lebens in Westfalen, etwa in der Landwirtschaft, beim Militär, beim Transport von Handelsgütern und auf Reisen. Die gemeinsame Geschichte von Pferd und Mensch ist bis in die Gegenwart sichtbar und hat überall Spuren hinterlassen - auch im Landeswappen.
Anlässlich des Festivals eröffnet im Foyer des LWL-Museums die Ausstellung "Stadt, Land, Ross. Westfalen und die Pferde". Sie entstand in Kooperation mit dem Westfälischen Pferdemuseum Münster und beleuchtet die Rolle der Pferde in Westfalen. Parallel findet draußen auf dem Platz ein abwechslungsreiches Programm statt.
Immer nachmittags kommen echte Pferde auf den für diesen Zweck angelegten Reitplatz vor dem Museum. Den Anfang machen am Dienstagabend Mitglieder der Mindener Bürger-Eskadron. Sie stellt seit mehr als 200 Jahren die berittene Einheit des historischen Mindener Bürgerbataillons dar und öffnet das Festival auf dem Simeonsplatz.
An den folgenden Tagen zeigen unter anderem Barockpferde, Dressurlektionen, Voltigieren, eine Quadrille mit Reitern und Kutschen, Frei- und Bodenarbeit wie vielfältig das Miteinander von Mensch und Pferd ist.
Für Kinder wird es ebenfalls tierisch: Pferdebibliothek, Pferde-Quiz, Bastelangebote und eine Jugendbuch-Lesung mit der Vlothoer Autorin Susanne Kappmeier stehen auf dem Programm. Am Donnerstag vormittag können Kinder bis 6 Jahren das Kinder-Bewegungsabzeichen (Kibaz) mit Pony machen. Anmeldungen zu dem kostenlosen Bewegungsangebot für Kinder von 3 bis 6 Jahren sind noch möglich, Informationen dazu gibt es auf der Internetseite des Preußenmuseums.
Am Mittwoch lädt das LWL-Preußenmuseum zusammen mit der VHS Lübbecker Land zu einem schnellen Ritt durch die Kunstgeschichte ein. Anmeldungen zum Vortrag von Dr. Anke Steinhauer mit anschließendem Catering sind über die Internetseite der VHS Lübbecker Land möglich.
Der Freitag klingt mit einem Konzert aus. Sharon und Philippe bringen eine Westerngitarre, souligen Gesang und einen Mix aus Vintage und Moderne mit. Alle Hobbyhorsing-Begeisterten sind schließlich am Freitag und am Samstag eingeladen, mit eigenen oder vor Ort geliehenen Steckenpferden ihre Reitkünste zu erproben.
Mit dem Kulturfestival 'Platz da! Die Pferde kommen!â¿¿ soll so ein Ort entstehen, an dem sich Pferdesport, Kunst und Geschichte begegnen und dazu einladen, das Phänomen "Pferd" neu zu entdecken.
Unterstützt wird das Festival durch die Gesellschaft zur Förderung des LWL-Preußenmuseums Minden, die Volksbank in Ostwestfalen und die Sparkasse Minden-Lübbecke sowie durch die Kulturförderung der Kreise Minden-Lübbecke und Herford.
Alle Programmdetails im Internet unter:
https://www.lwl-preussenmuseum.de/programm/platz-da-unser-kulturfestival
Kibaz mit Pony: Spielerische Bewegungsabläufe und altersgemäße Begegnung mit Tieren.
Foto: Pferdesportverband Westfalen
Bringen am Freitag Musik auf den Simeonsplatz: Sharon und Philippe.
Foto: Sharon und Philippe
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Hannah Meisinger, LWL-Preußenmuseum Minden, Telefon 0571 83728-34, hannah.meisinger@lwl.org
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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