08.09.25 | Kultur "Erlebnisführung spezial" am Tag des offenen Denkmals
Das Wochenende im LWL-Museum Zeche Hannover
Verschiedene Führungen warten am Wochenende auf die Besucher:innen im LWL-Museum Zeche Hannover.
Foto: LWL / Julia Gehrmann
Familien mit Kindern ab sechs Jahren und Naturinteressierte können bereits am Freitag (12.9.) um 15 Uhr an der Safari-Führung "Natur pur? Den Tieren auf der Spur" auf dem Gelände der Zeche Hannover teilnehmen. Die Teilnehmer:innen begeben sich auf die Spuren kleiner und größerer Tiere zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Dabei spüren sie den heimischen und eingewanderten Arten nach und lernen, wie sich das Umfeld durch die Industrialisierung und Nachnutzungen verändert hat. Die Veranstaltung ist auch Teil des "Umwelt-Spürnasenpass" der Stadt Bochum, dauert 1,5 Stunden und ist kostenfrei.
Geschichte erleben können Teilnehmer:innen am Samstag (13.9.) um 15 Uhr beim Rundgang "Wohnen auf der Seilscheibe". In den Arbeiterhäusern am Rübenkamp wohnten ab 1890 Bergleute mit ihren Familien und Kostgängern (Untermieter:innen). Der weitere Weg führt durch die Eickeler Kolonie, die Siedlung Dahlhauser Heide sowie zu den "Montagehäusern System Schneider", die während der Wohnungsnot in der Nachkriegszeit nach dem zweiten Weltkrieg entstanden. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro.
Ebenfalls am Samstag (13.9.) startet um 20 Uhr die Führung "Nacht auf Zeche Hannover: Insekten und Fledermäuse". Mit Einbruch der Dämmerung werden viele Arten von Nachtfaltern aktiv. Ebenso Fledermäuse, die sich von ihnen und anderen Insekten ernähren. Mit Schmetterlingkundlern der Biologischen Station können die Insekten in einem speziellen Lichtzelt beobachtet werden. Zugleich werden die jagenden Fledermäuse per Detektor hörbar. Bei Regen oder starkem Wind muss die Veranstaltung ausfallen. Eine Veranstaltung findet in Kooperation mit der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet statt. Treffpunkt ist der Museumsparkplatz. Die Führung dauert 2 Stunden und ist kostenfrei. Allerdings ist eine Anmeldung unter zeche-hannover@lwl.org erforderlich. Bei Regen oder starkem Wind muss die Veranstaltung ausfallen.
Das Museum und die Sonderausstellung "IndustrieInsekten - In einem unbekannten Land" sind Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Im Kinderbergwerk "Zeche Knirps" können Jungen und Mädchen am Samstag zwischen 14 und 18 Uhr und Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr selbst zu Bergleuten werden und den Betriebsablauf einer Zeche unter- und über Tage spielerisch kennenlernen.
Pressekontakt
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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