14.08.25 | Kultur "Burgenforschung reloaded. Mit neuen Methoden auf den Spuren alter Befestigungen"
Kostenloser Vortrag im LWL-Museum über Burgen
Eingefärbtes digitales Geländemodell des Gaulskopf bei Warburg.
Grundlage: GeoBasis NRW 2015; Bearb.: LWL-AfW, AS MS/Pfeffer
Burgen üben eine starke Anziehungskraft aus. Um sie ranken sich zahlreiche Legenden, ihre Architektur ist häufig komplex. In Westfalen hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit seiner Altertumskommission für Westfalen zahlreiche solcher Bauten erforscht.
Die Altertumskommission für Westfalen beschäftigt sich seit ihrer Gründung mit der Erforschung früher Burgen in der Region. Heute, fast 130 Jahre später, rücken Burgen erneut ins Licht der Forschung, auch, weil LWL und LWL-Kulturstiftung in diesem Jahr das Jubiläum "1250 Jahre Westfalen" feiern.
Sind die altbekannten Anlagen wirklich so alt, wie Forscher:innen bisher vermutet haben? Wie sah die Burgenlandschaft in Westfalen aus, als Karl der Große während der Sachsenkriege in die Region kam? Diesen und weiteren Fragen geht Jüngerich anhand ausgewählter Anlagen nach. Er stellt das Burgen-Projekt der Altertumskommission vor und zeigt, mit welchen hochmodernen Methoden man heute vorgeht. Der Historiker erläutert auch, warum ihm die ein oder andere westfälische Burg störrisch erscheint. Einige Ergebnisse des Projekts stellt Jüngerich erstmals der Öffentlichkeit vor.
Der Vortrag "Burgen reloaded. Mit neuen Methoden auf den Spuren alter Befestigungen" ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie und Kultur zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Er ist live auch über den YouTube-Kanal des LWL-Museums zu sehen und im Anschluss dauerhaft abrufbar:
https://www.youtube.com/@LWLLandesmuseumHerne
Zum Referenten
Florian Jüngerich ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Altertumskommission für Westfalen. Mehr Informationen zum Burgen-Projekt im Internet unter hier.
Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie und Kultur, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0
Der Vortragende Florian Jüngerich untersucht einen Bohrkern auf der Hünenburg bei Sundern.
Foto: LWL-Altertumskommission/Falke
Pressekontakt
Dr. Carolin Steimer, Tel.: 0251 591-3504 und Frank Tafertshofer, Tel.: 0251 591-235
LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne
Westfälisches LandesmuseumEuropaplatz 1 44623 Herne Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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