05.08.25 | Kultur Radeln am Kanal
Radtour vom LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg zum Schloss Dellwig
Vom Schiffshebewerk Henrichenburg zum Schloss Dellwig: Radeln am Kanal mit Herbert Niewerth.
Foto: LWL / Julia Gehrmann
Die Tour startet um 11 Uhr am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. Bis die Gruppe mit dem mittelalterlichen Adelssitz, im Volksmund "Schloss Dellwig" genannt, das Ziel erreicht hat, durchquert sie die Dortmunder Stadtteile Mengede, Bodelschwingh, Westerfilde und Kirchlinde mit dem Rad.
Während der 38 Kilometer langen Tour erläutert der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth, der im Förderverein des Museums aktiv ist, viele Aspekte der Kanalgeschichte. Warum wurde der 1899 eröffnete Dortmund-Ems-Kanal gebaut? Unter welchen Bedingungen haben tausende von Kanalarbeitern geschuftet? Welche bedeutenden Bauwerke gibt es an dieser künstlichen Wasserstraße? Wie hat der Kanal die beiden Weltkriege überstanden?
Angekommen am Wasserschloss Dellwig, steht eine Besichtigung des Rittersitzes aus dem 13. Jahrhundert und des Heimatmuseums, das hier seit 1992 eingerichtet ist, auf dem Programm. Die Anlagen des Adelssitzes laden ein zu einem Picknick (bitte selber mitbringen).
Nach der Pause geht es zurück zum Schiffshebewerk, wo die Radfahrer zum Abschluss der Tour die Ausstellung "Container. Die globale Box" besuchen. Die Ausstellung zeigt die Geschichte und den Einfluss des Containers auf die moderne Weltwirtschaft. 1956 schickte der amerikanische Unternehmer Malcolm McLean den ersten Container auf die Reise. Seitdem ist er aus dem weltweiten Transportwesen nicht mehr wegzudenken. Die praktische Kiste hat Transporte verbilligt und Lieferketten verändert. Ihr Einsatz hat aber auch Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Auch in Kunst, Film und Architektur kommt der Container zum Einsatz. So befindet sich ein Teil der Ausstellung in einem eigens dafür errichteten fünfstöckigen Containergebäude.
Kosten für die Radtour inkl. Museumseintritt: 12 Euro pro Person.
Anmeldung erforderlich bis drei Tage vor der Veranstaltung unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter schiffshebewerk@lwl.org.
Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf Personen stattfinden. Die Höchstteilnehmerzahl ist zwölf Personen.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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