25.07.25 | Kultur gesucht. gefunden. ausgegraben.
Der August im LWL-Museum für Archäologie und Kultur
Familiensonntag im LWL-Museum für Archäologie und Kultur ist wieder am 3. August!
Foto: LWL/C. Kniel
Der Familiensonntag im August (3.8.) steht unter dem Motto "Grabungscamp spezial". Kinder ab acht Jahren und Erwachsene erwartet um 13 und 15 Uhr eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu erforschen gilt. Mit echten Grabungswerkzeugen legen die Teilnehmenden Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen unter anderem das Mittelalter, die römische Kaiserzeit und die Jungsteinzeit direkt vor Augen führen. Sämtliche Arbeitsschritte werden als Team erledigt: Familien werden zu Forschungsteams, Freund:innen zu Kolleg:innen und alle zu Archäolog:innen - für einen Tag.
Die öffentliche Führung "gesucht. gefunden. ausgegraben." durch die Dauerausstellung steht am Sonntag (3., 10., 17., 24. und 31.8.) um 13 Uhr und 15 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie der in Mitteleuropa einmalige bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Eisenzeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum.
Am 21. August bietet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) den öffentlichenund kostenlosenVortrag "Burgenforschung reloaded - mit neuen Methoden auf den Spuren alter Befestigungen" an. Florian Jüngerich von der LWL-Altertumskommission für Westfalen in Münster gibt um 19 Uhr Einblicke in fast 130 Jahre Burgenforschung seit Gründung der Kommission. Wie sich die westfälische Burgenforschung im Laufe der Zeit verändert hat und welche neuen Erkenntnisse vorliegen, erläutert Jüngerich in seinem Vortrag.
Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie und Kultur zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Er ist live auch über den YouTube-Kanal des Museums im Internet zu sehen und im Anschluss dauerhaft abrufbar:
https://www.youtube.com/@LWLLandesmuseumHerne
Weitere Informationen zum Burgen-Projekt gibt es im Internet: https://www.altertumskommission.lwl.org/de/forschung/burgen/
Allgemeine Informationen zum Museumsbesuch
Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen im Internet: hier
Alle Termine im Überblick
3.8.
Familiensonntag "GrabungsCAMP spezial" - Mitmachgrabung für Kinder ab 8 Jahren, 13 Uhr und 15 Uhr
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr und 15 Uhr
10.8.
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr und 15 Uhr
17.8.
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr und 15 Uhr
21.8.
"Burgenforschung reloaded - mit neuen Methoden auf den Spuren alter Befestigungen" - Öffentlicher Vortrag von Florian Jüngerich, Altertumskommission für Westfalen, Münster, 19 Uhr
24.8.
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr und 15 Uhr
31.8.
"gesucht. gefunden. ausgegraben." - Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung, 13 Uhr und 15 Uhr
Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie und Kultur, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0
Eingefärbtes digitales Geländemodell des Gaulskopf bei Warburg. (Grundlage: GeoBasis NRW 2015)
Foto: LWL /I. Pfeffer
Der Vortragende Florian Jüngerich untersucht einen Bohrkern auf der Hünenburg bei Sundern.
Foto: Altertumskommission/A. Falke
Pressekontakt
Dr. Carolin Steimer, Tel.: 0251 591-3504 und Frank Tafertshofer, Tel.: 0251 591-235
LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne
Westfälisches LandesmuseumEuropaplatz 1 44623 Herne Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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