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14.07.25 | Kultur Mit der LWL-Artenakademie Tiere der Nacht erforschen

Mit Nachtsichtgerät durch die Hohe Ward

Mit dem Nachtsichtgerät unterwegs in der Hohen Ward und Rehe und andere Tiere beobachten.<br>Foto: Jana Flieshart

Mit dem Nachtsichtgerät unterwegs in der Hohen Ward und Rehe und andere Tiere beobachten.
Foto: Jana Flieshart
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Münster (lwl). Am Freitag (25.7.) und am Samstag (26.7.) lädt die LWL-Artenakademie jeweils von 22 bis 1 Uhr zu einer außergewöhnlichen Nacht-Exkursion in Münster-Hiltrup ein. Ausgestattet mit Nachtsichtgerät und Fledermausdetektor entdecken Teilnehmende die heimische Tierwelt ganz ohne Licht. Die Veranstaltung des LWL-Museums für Naturkunde richtet sich an Jugendliche und Erwachsene ab 14 Jahren. Die Gruppengröße ist auf maximal 9 Personen begrenzt, um ein intensives Naturerlebnis zu ermöglichen. Treffpunkt ist der Parkplatz am Hiltruper See. Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 24. Juli erforderlich, da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist.

Michael Hewing leitet die nächtliche Wildtierexkursion durch das Waldgebiet in der Hohen Ward. Hewing ist Fledermauskundler, Naturpädagoge und Gründer der Wildnisschule "Wild Live Münster". Auf sicheren Wegen führt er durch die nächtliche Umgebung. Alle benötigten Geräte - wie Nachtsichtgerät und Fledermaus-Detektoren - werden gestellt.

Im Waldgebiet "Hohe Ward" sind verschieden Tierarten zu Hause, die nachts durch die Wälder streifen oder fliegen. Reh, Dachs und Co. bewegen sich dort ebenso wie verschiedene Eulenarten und Fledermäuse. Mit etwas Glück können Teilnehmende einige von ihnen durch die Nachtsichtgeräte beobachten.

Michael Hewing kennt die Wildtiere seiner Heimat wie kaum ein anderer. Hauptberuflich ist er Fledermauskundler. Als zertifizierter Fährtenleser und Lehrbeauftragter der Universität Münster gibt er regelmäßig Einblicke in das Leben heimischer Arten. Neben seiner Spezialisierung auf Fledermäuse kartiert er auch Fischotter und Haselmäuse und leitet verschiedene Naturprojekte. Mit seiner Wildnisschule, gegründet 2020, vermittelt er Wissen - besonders gern direkt im Lebensraum der Tiere im Münsterland.

Hintergrund
Bei der LWL-Artenakademie führen Expert:innen die Teilnehmenden in ihre Fachgebiete ein und bieten den Interessierten die Möglichkeit, das persönliche Arten- und Fachwissen auszubauen sowie direkt vor Ort Beobachtungen in der App zu melden. Die Artenakademie findet statt mit Unterstützung der Stiftung der Sparda-Bank Münster.


Wetter und Treffpunkt
Die Nachtführungen finden nur bei trockener Witterung statt. Bei Regen oder starkem Nebel muss die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen entfallen.

Treffpunkt: Parkplatz Hiltruper See, Zum Hiltruper See, 48165 Münster

Anmeldung: servicebuero.naturkundemuseum@lwl.org oder Telefon: 0251 591-6050 (Servicezeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr und 14 und 16.30 Uhr)

Ein seltenes Bild - einen Fuchs in der Nacht mit Nachtsichtgerät erleben. Die Nachtexkursion des LWL-Museums für Naturkunde macht es möglich.<br>Foto: Jana Flieshart

Ein seltenes Bild - einen Fuchs in der Nacht mit Nachtsichtgerät erleben. Die Nachtexkursion des LWL-Museums für Naturkunde macht es möglich.
Foto: Jana Flieshart

Pressekontakt

Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066

presse@lwl.org

LWL-Museum für Naturkunde

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Sentruper Str. 285
48161 Münster Karte und Routenplaner

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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