01.07.25 | Kultur Transparenz in Form gebracht
Junge Goldschmiedekunst im Wandel
Den ersten Platz belegte Aenne Kröger aus dem ersten Lehrjahr. Sie ließ sich von dem in Mexiko und Brasilien lebenden Glasfrosch inspirieren.
Foto: Zentralverband der Deutschen Goldschmiede und Silberschmiede e. V.
Die Ausstellung ist im Goldschmiedehaus des Museums zu sehen und schlägt so einen eindrucksvollen Bogen von der historischen Goldschmiedekunst zur zeitgenössischen Gestaltung junger Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker. In diesem besonderen Rahmen entsteht ein Dialog zwischen Tradition und Innovation, zwischen historischen Techniken und modernem Design.
Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Zentralverbandes nahmen besonders viele Auszubildende und junge Gesellinnen und Gesellen im ersten Jahr am Wettbewerb teil. Sie erhielten zur Inspiration nicht nur das Thema, sondern auch edle Materialien: transparente Edelsteine, gespendet von der Firma Triangel. "Das Ergebnis sind außergewöhnliche Schmuckstücke, die das Thema Transparenz auf sehr unterschiedliche Weise interpretieren - von naturwissenschaftlichen über psychologische bis hin zu gesellschaftspolitischen Ansätzen", so die stellvertretende Museumsleiterin Dr. Anke Hufschmidt.
Die Ausstellung zeigt die prämierten Werke aus den verschiedenen Ausbildungsjahren und gewährt einen Einblick in die handwerkliche Vielfalt, gestalterische Tiefe und konzeptionelle Reife des Nachwuchses. Dabei reicht das Spektrum von einem zarten Glasfrosch-Anhänger über ein Collier mit Lupe bis hin zu einem philosophisch durchdachten "Hörgerät" als Ohrschmuck.
"Unter der Schirmherrschaft von Carola Zarth, Präsidentin der Handwerkskammer Berlin, steht die Ausstellung nicht nur für exzellente Ausbildung, sondern auch für den gesellschaftlichen und künstlerischen Wert des Handwerks im Wandel der Zeit", sagte Hufschmidt.
Die Ausstellung "Junge Cellinis 2025 - Transparenz/Durchsicht" ist vom 29. Juni bis zum 31. Oktober 2025 im Goldschmiedehaus des LWL-Freilichtmuseums Hagen zu sehen.
Der zweite Platz wurde von Anja Marie Ledwig aus dem ersten Lehrjahr belegt. Ihr Werk soll verdeutlichen, wie essenziell Transparenz und Durchblick in unserer digitalen Welt sind.
Foto: Zentralverband der Deutschen Goldschmiede und Silberschmiede e. V.
Die Ausstellung ist ab dem 29. Juni im Goldschmiedehaus des LWL-Freilichtmuseums Hagen zu sehen.
Foto: LWL
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Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Marie Hangebrauck, LWL-Freilichtmuseum Hagen, Telefon: 02331 7807113
LWL-Freilichtmuseum Hagen
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