20.06.25 | Kultur Mit Nadel und Garn
Kreativer Stickworkshop im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Bei den Stickworkshops haben Besuchende die Möglichkeit, alten Kleidungsstücken ein neues Leben zu schenken.
Foto: LWL-Freilichtmuseum Detmold
Detmold (lwl). Sticken - ein Handwerk von gestern? Keineswegs! Am Sonntag (22.6.) und Sonntag (20.7.) lädt das LWL-Freilichtmuseum Detmold jeweils von 11 bis 16 Uhr zu einem Stickworkshop ein, der die alte Technik mit aktuellen Fragen rund um Nachhaltigkeit, Individualität und Upcycling verbindet.
Besucher:innen können an diesem Tag die Vielfalt der Stickerei entdecken und selbst zu Nadel und Faden greifen. Das Angebot richtet sich sowohl an Anfänger:innen als auch an Fortgeschrittene: Wer möchte, bringt eigene Textilien, Ideen, Garn und Nadeln mit - wer die Technik einfach mal ausprobieren will, findet vor Ort Material und Stoffstücke, die bestickt werden können. Die Materialkosten werden nach Verbrauch abgerechnet.
Sticken ist eine sehr alte Textiltechnik, schon in vorchristlicher Zeit wurde sie weltweit genutzt. Im Workshop geht es auch um diese Geschichte: Wie Monogramme früher zur Kennzeichnung von Wäsche dienten oder wie Stickstiche nicht nur verzieren, sondern auch verbinden oder reparieren können.
Ganz praktisch stehen heute viele Kleidungsstücke zur Diskussion, die zu schade zum Wegwerfen sind: Die Lieblingsjeans hat ein Loch, auf der Bluse ist ein Fleck, das Logo auf dem Rucksack gefällt nicht - Sticken kann hier eine kreative und individuelle Lösung bieten. Der Workshop zeigt: Sticken ist nicht nur traditionell, sondern auch hochaktuell.
Weitere Informationen zu den Programmpunkten gibt es im Veranstaltungskalender des Museums unter:
https://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de/de/programm/veranstaltungskalender/
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Lisa-Marie Möllering, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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