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11.06.25 | Kultur Grabhügel, Siedlungen und ein Schloss aus Gold

Vortrag im LWL-Museum Glashütte Gernheim

Das aus Gold und Eisen äußerst filigran gearbeitete Dosenschloss misst nur 1,1 cm x 1,2 cm und muss von einem hochspezialisierten Kunsthandwerker im provinzialrömischen Gebiet gefertigt worden sein.<br>Foto: LWL /Stefan Brentführer

Das aus Gold und Eisen äußerst filigran gearbeitete Dosenschloss misst nur 1,1 cm x 1,2 cm und muss von einem hochspezialisierten Kunsthandwerker im provinzialrömischen Gebiet gefertigt worden sein.
Foto: LWL /Stefan Brentführer
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Petershagen (lwl). Das LWL-Museum Glashütte Gernheim lädt am Mittwoch (25.6.) um 17 Uhr zu einem Vortrag über aktuelle Forschungsergebnisse und Grabungsfunde der LWL-Archäologie für Westfalen ein. Anlass dazu gab der spektakuläre Fund eines römischen Dosenschlosses aus dem 3. bis 4. Jahrhundert in Petershagen-Frille. Der Eintritt zur Veranstaltung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist frei.

Der fruchtbare Weserraum bot zu allen Zeiten gute Voraussetzungen für die Entwicklung einer reichen Kulturlandschaft. In einem bilderreichen Vortrag präsentieren Dr. Sven Spiong, Leiter der Außenstelle Bielefeld der LWL-Archäologie für Westfalen, und

Dr. Julia Hallenkamp-Lumpe, wissenschaftliche Referentin dort, archäologische Höhepunkte der vergangenen Jahre aus dem Raum zwischen Porta Westfalica und Petershagen: vom ältesten Grabmonument ganz Westfalens über ein europaweit einzigartiges römisches Miniatur-Dosenschloss bis zu einer frühmittelalterlichen Großsiedlung und der Archäologie im Umfeld des Mindener Bischofssitzes.

Im Anschluss an den Vortrag können bei einem Umtrunk Rückfragen an die Referent:innen gestellt werden. Anmeldung telefonisch unter 05707 9311-213 oder per Mail an glashuette-gernheim-anmeldung@lwl.org.

Pressekontakt

Dr. Carolin Krämer, LWL-Museum Glashütte Gernheim, Telefon: 05707 9311-235 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

LWL-Museum Glashütte Gernheim

Gernheim 12 32469 Petershagen-Ovenstädt Karte und Routenplaner

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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