10.06.25 | Kultur "Gernheim-Panorama"
LWL-Museum schafft neue Infrastruktur für Führungen im Sitzen
Auf der barrierefreien Terrasse des "Gernheim Panoramas" finden 16 Teilnehmende Platz. Aussparungen in den Bänken lassen Platz für Rollstuhlfahrende, Rollatoren oder Kinderwagen.
Foto: LWL / Karoline Haeberlin
Petershagen (lwl). Das LWL-Museum Glashütte bietet künftig Führungen im Sitzen an. Dafür hat das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Petershagen eine Terrasse mit besonderen Bänken errichtet: Am Dienstag (24.6.) um 16 Uhr wird das sogenannte "Gernheim-Panorama" im Herzen des Glasmacherdorfs an der Weser eröffnet. "Wir geben damit allen Menschen die Möglichkeit, das Museumsgelände auch ohne weite Laufwege und langes Stehen zu erleben", erklärt Dr. Carolin Krämer von der Glashütte Gernheim.
Erhöhte Sitzbänke und spezielle Plätze für Menschen mit Rollatoren und Rollstühlen ermöglichen zukünftig gemeinsames und bequemes Sitzen. Auch Kinderwagen und ähnliche Gefährte finden problemlos auf der Terrasse Platz, während Babys und Kleinkinder auf den Schoß genommen werden.
Die "Führung im Sitzen" dauert rund eine Stunde. Kulturvermittler:innen des Museums stellen dabei die Gebäude der Glashütte und deren Geschichte vor. Die Gebäude sind von der Terrasse aus bequem zu sehen. Auf Wunsch kann bei gebuchten Führungen im Anschluss ein Blick in die Schauproduktion geworfen werden. Das Angebot kostet pro Gruppe 45 Euro plus individuellem Museumseintritt (Erwachsene 6 Euro).
Die Teilnahme an der Eröffnung ist kostenlos. Es ist Anmeldung notwendig bis 20. Juni
telefonisch unter 05707 9311-213 oder per Mail an: glashuette-gernheim-anmeldung@lwl.org.
Pressekontakt
Dr. Carolin Krämer, LWL-Museum Glashütte Gernheim, Telefon: 05707 9311-235 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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