30.05.25 | Kultur Insekten und In-vitro-Fleisch als Lebensmittel
Vortrag und Angebote im LWL-Museum Zeche Hannover
Im Rahmenprogramm der aktuellen Ausstellung "IndustrieInsekten" gibt es am Donnerstag (5.6.) einen Vortrag zum Thema "Future Food".
Foto: LWL / Julia Gehrmann
Bochum (lwl). Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Industrieinsekten" im LWL-Museum Zeche Hannover in Bochum spricht der Biologiedidaktiker Dr. Florian Fiebelkorn von der Universität Osnabrück am Donnerstag (5.6.) über die Potenziale und Möglichkeiten von Insekten und In vitro-Fleisch als Nahrungsmittel der Zukunft. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 18.30 Uhr zum Vortrag in sein Bochumer Museum ein. Der Eintritt ist frei.
Dass der umfangreiche Fleischkonsum in Industriestaaten wie Deutschland in erheblichem Maß zum Klimawandel und zum Verlust der Artenvielfalt beiträgt, ist längst bekannt. Aber wie sehen mögliche Alternativen aus? In seinem Vortrag zeigt Fiebelkorn, dass Würmer, Heuschrecken und andere Insekten sowie Fleisch, das aus tierischem Gewebe kultiviert wird, als wertvolle Proteinquellen Vorteile für eine nachhaltige Ernährungssicherheit in der Zukunft bieten können. Der Vortrag stellt aktuelle Entwicklungen vor und zeigt Potenziale und Grenzen von Insekten und In-Vitro-Fleisch als "Future Food". Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen.
Am folgenden Pfingstwochenende locken verschiedene Führungen zum Besuch. Am Samstag (7.6.) findet um 15 Uhr eine öffentliche Führung mit dem Titel "Wege der Migration" an. Menschen aus über 170 Nationen leben heute im Ruhrgebiet. Der Rundgang im Freien stellt die verschiedenen Gruppen von Zuwander:innen vor und erläutert Hintergründe. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro.
Pfingstsonntag und Montag (8. und 9.6.) haben das Museum sowie das Kinderbergwerk Zeche Knirps zum freien Spielen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Um 12 und 15 Uhr finden Erlebnisführungen mit Vorführung der historischen Dampffördermaschine statt. Die Führungen sind kostenfrei.
Pressekontakt
Christiane Spänhoff, LWL-Museum, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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