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06.05.25 | Kultur Westfalens Geschichte in Berlin

LWL und LWL-Kulturstiftung stellten Jubiläumsprogramm vor

Das Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin lud zum "Westfälischen Abend in Berlin" ein.<br>Foto: © SPK / Florian Gaertner/photothek.de

Das Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin lud zum "Westfälischen Abend in Berlin" ein.
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Berlin/Westfalen. Anlässlich des Jubiläumsjahres "1250 Jahre Westfalen", das der LWL und die LWL-Kulturstiftung mit einem umfassenden Kulturprogramm würdigen, hatte das Neue Museum in Berlin zu einem "Westfälischen Abend" eingeladen. Als Vorstandsmitglied der LWL-Kulturstiftung gab die Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, einen Ausblick auf die Feierlichkeiten zum Jubiläumsprogramm, die mit einem Festakt (15. Mai) in Paderborn ihren Höhepunkt finden. Anlass für das Jubiläumsjahr ist die erstmalige Erwähnung der Westfalen in einem Bericht der fränkischen Reichsannalen für das Jahr 775.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Rind, Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen, präsentierte sie das Kulturprogramm zum Jubiläumsjahr und die Ausstellung "775 - Westfalen" im LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn.

"Unser Jubiläumsprogramm ist ein Fest für die Sinne, den Geist und die Neugier. Denn Westfalens 1250jährige Geschichte ist wechselvoll und bunt, was unsere Kulturprojekte in zahlreichen Veranstaltungen und spartenübergreifenden Formaten zeigen und weiterführen", so Rüschoff-Parzinger in Berlin.

Geschichtliche Rückblicke, prägende Ereignisse und Persönlichkeiten Westfalens trügen zur Auseinandersetzung mit Identitäten, Wandlungsfähigkeit und Zukunft bei, aktuelle künstlerische Positionen setzten Akzente für eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Westfälischen und die künftige Ausgestaltung der Region, so Rüschoff-Parzinger weiter.

Als zentrales Projekt in diesem Portfolio stellte der LWL-Chefarchäologe die Ausstellung "775 - Westfalen" im LWL-Museum in der Kaiserpfalz vor. Auf rund 1.000 Quadratmetern spazieren Besuchende ab Freitag, 16. Mai, durch die Geschichte Westfalens auf einem Wanderweg zwischen kulturellen Schätzen aus der Region. Rind: "Wir freuen uns, dass unsere Arbeit und die Region Westfalen auch auf Bundesebene Anerkennung finden. Anhand einzigartiger Handschriften, großformatiger Gemälde und archäologischer Funde zeigen wir die Geschichte der Region so wandelbar und überraschend wie eine 'Wundertüte' mit wichtigen Impulsen für unsere Gegenwart und Zukunft."

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird als Schirmherr des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr zum Festakt in Paderborn erwartet. Die Eröffnung in Paderborn am 15. Mai wird im YouTube-Kanal des LWL live übertragen: https://www.youtube.com/live/mTllc06ZYlg

Gastgeber des Abends war die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), die mit der Veranstaltung die engen Verbindungen zwischen Westfalen und Berlin einem breiten Publikum vorstellen wollte. In den Sammlungen der SPK befinden sich herausragende Objekte mit westfälischen Bezügen, zum Beispiel die Engeraner Burse im Kunstgewerbemuseum oder das Wurzel-Jesse-Relief aus Münster, der Soester Patroklusschrein und der Mindener Altar im Bode-Museum.

Weitere Informationen zum Kulturprogramm zum Jubiläum:

https://www.1250jahrewestfalen.de

https://www.lwl-kulturstiftung.de

Weitere Informationen zur Ausstellung "775 - Westfalen":

https://www.lwl-museum-kaiserpfalz.de

Im Neuen Museum Berlin wurde unter anderem das Kulturprogramm zum Jubiläumsjahr "1250 Jahre Westfalen" vorgestellt.<br>Foto: © SPK / Florian Gaertner/photothek.de

Im Neuen Museum Berlin wurde unter anderem das Kulturprogramm zum Jubiläumsjahr "1250 Jahre Westfalen" vorgestellt.
Foto: © SPK / Florian Gaertner/photothek.de

Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin und Vorstandsmitglied der LWL-Kulturstiftung, präsentierte das Jubiläumsjahr "1250 Jahre Westfalen".<br>Foto: © SPK / Florian Gaertner/photothek.de

Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin und Vorstandsmitglied der LWL-Kulturstiftung, präsentierte das Jubiläumsjahr "1250 Jahre Westfalen".
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Prof. Dr. Michael Rind, Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen, stellte die Ausstellung "775 - Westfalen" im LWL-Museum in der Kaiserpfalz vor.<br>Foto: © SPK / Florian Gaertner/photothek.de

Prof. Dr. Michael Rind, Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen, stellte die Ausstellung "775 - Westfalen" im LWL-Museum in der Kaiserpfalz vor.
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Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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