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02.05.25 | Kultur Szenische Lesung, Fledermausführung und mehr

Die Woche im LWL-Museum Zeche Hannover

Buchcover der Graphic Novel "Maczków".<br>Foto: Bebra Verlag

Buchcover der Graphic Novel "Maczków".
Foto: Bebra Verlag
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Bochum (lwl). Eine Lesung und besondere Führungen bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in der kommenden Woche in seinem Bochumer Museum Zeche Hannover an.

Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes findet am Donnerstag (8.5.) um 18 Uhr eine szenische Lesung zur Graphic Novel "Maczków. Eine deutsch-polnische Nachkriegsgeschichte" statt. Weit entfernt von Polen entstand 1945 im kleinen Ort Haren an der Ems eine polnische "Besatzungszone" - aus Haren wurde Maczków. Viele Pol:innen fanden dort in einer Art Wartesaal ein Zuhause auf Zeit, während die deutsche Bevölkerung evakuiert wurde. Inmitten dieser verworrenen Lage lernen sich die Polin Anna und der Deutsche Johann kennen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Porta Polonica und der Gesamtschule Holsterhausen (Essen) statt. Der Eintritt ist frei. 

Am Freitag (9.5.) startet um 21 Uhr die Führung "Nacht auf Zeche Hannover: Insekten und Fledermäuse". Teilnehmerinnen und Teilnehmer schauen dem Schmetterlingskundler der Biologischen Station bei einem Monitoring-Termin an seinem speziellen Lichtzelt über die Schulter. Zugleich werden die jagenden Fledermäuse per Bat-Detektor hörbar gemacht. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet. Treffpunkt ist auf dem Museumsparkplatz. Die Führung dauert zwei Stunden und ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter zeche-hannover@lwl.org ist erforderlich. Bei Regen oder starkem Wind muss die Veranstaltung ausfallen.

Geschichte erleben können Interessierte am Samstag (10.5.) um 15 Uhr beim Rundgang "Wohnen auf der Seilscheibe". In den Arbeiterhäusern am Rübenkamp wohnten ab 1890 Bergleute mit ihren Familien und Kostgängern. Der weitere Weg führt durch die Eickeler Kolonie, die Siedlung Dahlhauser Heide sowie zu den "Montagehäusern System Schneider", die während der Wohnungsnot in der Nachkriegszeit entstanden. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro.

Am Sonntag (11.5.) findet jeweils um 12 und 15 Uhr eine Erlebnisführung mit Vorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Museum und die Sonderausstellung "Industrie-Insekten - In einem unbekannten Land" sind Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Im Kinderbergwerk "Zeche Knirps" können Jungen und Mädchen am Samstag zwischen 14 und 18 Uhr und Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr selbst zu Bergleuten werden und den Betriebsablauf einer Zeche unter- und über Tage spielerisch kennenlernen.

LWL-Museum Zeche Hannover

Günnigfelder Straße 251

44793 Bochum

Tel.: 0234 282539-0

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127

presse@lwl.org

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Der LWL im Überblick

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