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03.04.25 | Kultur Radeln am Kanal

Vom LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg zum Schloss Strünkede in Herne

Herbert Niewerth verbindet Radeln mit Kultur.<br>Foto: LWL / Julia Gehrmann

Herbert Niewerth verbindet Radeln mit Kultur.
Foto: LWL / Julia Gehrmann
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Waltrop (lwl). Per Fahrrad durch die Industriegeschichte des Ruhrgebiets: dazu lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (13.4.) um 11 Uhr ein. Die Radtour unter der Leitung des ehemaligen Museumsleiters Herbert Niewerth startet am Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Ziel ist das Emschertalmuseum auf Schloss Strünkede in Herne.

Die etwa 36 Kilometer lange Radtour führt am Rhein-Herne-Kanal und an der Emscher entlang. Unterwegs erläutert Herbert Niewerth, der noch im Förderverein aktiv ist, interessante Aspekte der Kanalgeschichte: Warum wurde der 1914 eröffnete Kanal gebaut? Unter welchen Bedingungen haben die Kanalarbeiter gelebt? Wie kommt das Wasser in den Kanal, und wie gelangten gestohlene Tresore dort hinein? Wie kam der Kanal zu seinem Spitznamen "Kumpel-Riviera"?

Beim Emschertalmuseum auf Schloss Strünkede in Herne steht um 13 Uhr ein kleines Picknick (bitte selber mitbringen) auf dem Programm. Es folgt eine Besichtigung des Schlosses und des Emschertalmuseums. Anschließend geht es entlang der "B 1 der Wasserstraßen" zurück zum Schiffshebewerk, wo sich die Teilnehmenden die neue Sonderausstellung "Container. Die globale Box" ansehen.

Die Ausstellung lädt dazu ein, die Geschichte und den Einfluss des Containers auf die moderne Weltwirtschaft zu entdecken. 1956 schickte der amerikanische Unternehmer Malcolm McLean den ersten Container auf die Reise. Seitdem ist er aus dem weltweiten Transportwesen nicht mehr wegzudenken. Die praktische Kiste hat Transporte verbilligt und Lieferketten verändert. Ihr Einsatz hat aber auch Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Auch in Kunst, Film und Architektur kommt der Container zum Einsatz. So befindet sich ein Teil der Ausstellung in einem eigens dafür errichteten fünfstöckigen Containergebäude.

Kosten für die Radtour inkl. Museumseintritt: 12 Euro pro Person. Anmeldung erforderlich bis drei Tage vor der Veranstaltung unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter schiffshebewerk@lwl.org.

Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf Personen stattfinden.

Die Höchstteilnehmerzahl ist 15 Personen.

Pressekontakt

Dr. Arnulf Siebeneicker, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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