Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

26.03.25 | Kultur Kirchenbau und Kirchenkunst in der Zeit des Nationalsozialismus

Vortrag im Kloster Dalheim

Kirchenbau in der NS-Zeit: Am Altarraum der Martin-Luther-Gedächtniskirche in Berlin finden sich christliche Zeichen neben Symbolen der NS-Ideologie. Die Kirche ist eines von vielen Beispielen nationalsozialistischer Kirchenbaukunst, über die Dr. Beate Rossié am Sonntag (30. März) im Kloster Dalheim referiert.<br>Foto: LWL/ Evangelisches Landeskirchliches Archiv in Berlin: Archivsignatur: ELAB 7.1/3469, Berlin Kirchengemeinde Mariendorf

Kirchenbau in der NS-Zeit: Am Altarraum der Martin-Luther-Gedächtniskirche in Berlin finden sich christliche Zeichen neben Symbolen der NS-Ideologie. Die Kirche ist eines von vielen Beispielen nationalsozialistischer Kirchenbaukunst, über die Dr. Beate Rossié am Sonntag (30. März) im Kloster Dalheim referiert.
Foto: LWL/ Evangelisches Landeskirchliches Archiv in Berlin: Archivsignatur: ELAB 7.1/3469, Berlin Kirchengemeinde Mariendorf
Nutzungsrechte und Download

Lichtenau-Dalheim (lwl). Im Rahmen der Vortragsreihe zur Sonderausstellung "Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus" hält die Kunsthistorikerin Dr. Beate Rossié am Sonntag (30.3.) um 11.30 Uhr im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur/Stiftung Kloster Dalheim in Lichtenau-Dalheim (Kreis Paderborn) einen Vortrag über die nationalsozialistische Kirchenbaukunst referiert.

Anders als lange angenommen kam der Kirchenbau in der NS-Zeit keineswegs zum Erliegen. Im Gegenteil, die kirchliche Bautätigkeit war beträchtlich. In der Kirchenkunst wiesen christliche Motive häufig einen heroisierenden und manchmal auch ideologischen Charakter auf - sogar Themen der NS-Propaganda und NS-Symbole drangen in die kirchlichen Räume vor.

In ihrem Vortrag beleuchtet die Berliner Kunsthistorikerin die kirchliche Architektur und Kunst jener Zeit. Dabei geht Rossié auch auf die entstehungsgeschichtlichen Hintergründe kirchlicher Bauprojekte und Gestaltungen ein. Der ca. 60-minütige Vortrag findet im Vortragsraum des Museums statt. Die Teilnahme am Vortrag ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressekontakt

Alexandra Buterus, Stiftung Kloster Dalheim - LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Telefon 05292 9319-115

presse@lwl.org

Stiftung Kloster Dalheim

LWL-Landesmuseum
Am Kloster 9
33165 Lichtenau-Dalheim Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung