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26.03.25 | Kultur Kolonialismus und Natur: Wochenendführungen auf der Zeche Zollern

Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten haben sich seit der Stilllegung der Zeche Zollern auf der ehemaligen Halde angesiedelt. Eine naturkundliche Exkursion gibt Einblicke.<br>Foto: LWL/ Annette Hudemann

Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten haben sich seit der Stilllegung der Zeche Zollern auf der ehemaligen Halde angesiedelt. Eine naturkundliche Exkursion gibt Einblicke.
Foto: LWL/ Annette Hudemann
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Dortmund (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am kommenden Wochenende unter anderem zu Führungen durch die Sonderausstellung "Das ist kolonial." und zu einer naturkundlichen Exkursion in sein Dortmunder Museum ein.

Am Samstag (29.3.) beginnt um 12 Uhr ein geführter Rundgang für Erwachsene durch die Sonderausstellung. "Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe" beschäftigt sich mit den Spuren und Folgen des Kolonialismus in der Region. Um 14 Uhr bietet das Museum eine spezielle Führung für Familien durch die Sonderausstellung an. In Begleitung eines Erwachsenen begeben sich Kinder ab sieben Jahren auf Spurensuche und erfahren anhand der Biografien Schwarzer Menschen, warum es wichtig ist, über das Thema Kolonialismus zu sprechen.

Zusätzlich findet um 15 Uhr eine naturkundliche Exkursion zur Halde Zollern statt. Die Strecke führt entlang des Dellwiger Bachs und gibt einen Einblick in den Wandel der Bergbaulandschaft. Festes Schuhwerk wird empfohlen, Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Am Sonntag (30.3.) um 14 Uhr erfahren Interessierte bei einer Führung durch die Maschinenhalle mehr über die Geschichte des Stahlfachwerkbaus. Berühmt ist er vor allem wegen seines bunt verglasten Jugendstil-Portals und des historischen Maschinenbestandes. Unter dem Titel "Schloss der Arbeit" gibt es um 15 Uhr außerdem Einblicke in die Betriebsgeschichte der Zeche Zollern.

Die Teilnahme an den Führungen ist im Museumseintritt enthalten (8 Euro, ermäßigt 4 Euro).

Pressekontakt

Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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