13.03.25 | Psychiatrie LWL-Klinik Dortmund eröffnet Neubau
Moderner Verbindungstrakt sorgt für mehr Betten
Der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann, eröffnete den neuen Riegelbau der LWL-Klinik Dortmund und hielt ein Grußwort.
Bild: LWL/Hans Joachim Thimm
Dortmund (lwl). Die LWL-Klinik Dortmund wächst: Am Montag (10.3.) fand die offizielle Eröffnung des GB-Riegels statt. Der dreigeschossige Neubau verbindet die beiden auf dem Klinikgelände an der Marsbruchstraße 179 gelegenen Gebäude Grunhoff-Haus (G) und Backenköhler-Haus (B) - daher auch der Name "GB-Riegel".
136 Betten aufgeteilt auf insgesamt sechs Stationen umfasst der Gebäudekomplex aus den beiden vorhandenen Häusern und dem Verbindungsneubau. Zudem wurden auch die bestehenden Häuser in vielen Bereichen modernisiert. Es wurden nicht nur neue Zugänge zu dem Verbindungsriegel angelegt, sondern ebenso neue, moderne Patienten- und Funktionszimmer. Auch optisch wurden die beiden alten Gebäude durch neue Fußböden und einen neuen Anstrich aufgewertet. Bei dem Bau wurde zudem besonders auf den Klima- und Umweltschutz geachtet - beispielsweise durch die Verwendung umweltverträglicher Baustoffe.
Die Kosten des Projekts, die sich insgesamt auf rund 15 Millionen Euro beliefen, wurden aus Rücklagen der Klinik, Krankenhausfördermitteln und einem Erschließungszuschuss durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gestemmt. Der Bau startete im Jahr 2020 und war wegen der Corona-Pandemie und wegen des laufenden Betriebs der beiden nun verbundenen Häuser zeitweise durchaus herausfordernd.
Umso größer war die Freude bei der Eröffnungsfeier. Gastgeber Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL, freute sich über das "neue Stück Klinik", verband mit dem Wachstum aber auch eine Sorge: Denn dass die Klinik wachse sei auch darauf zurückzuführen, dass mehr Menschen Bedarf an psychiatrischer Hilfe haben. Umso wichtiger sei es, dass der LWL den Menschen in Westfalen-Lippe zur Seite stehen könne, um auch mit dem Ausbau von Psychiatrien getreu dem LWL-Motto "Wir unternehmen Gutes" zu handeln.
Auch Norbert Schilff, erster Bürgermeister der Stadt Dortmund, freute sich über das abgeschlossene Bauprojekt: "Der Bau kann sich wirklich sehen lassen", sagte er in seinem Grußwort. Schilff bezeichnete den LWL als "Bereicherung für unsere Stadt" und wünschte sich, dass der Neubau "ein Ort des Vertrauens, der Heilung und der Zuversicht wird".
Der neue GB-Riegel der LWL-Klinik Dortmund ist fertiggestellt.
Pressekontakt
Philipp Stenger, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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