11.02.25 | Kultur "Die Gewalt in Nahost und ihre Echos in Europa"
Vortrag von Avner Ofrath in Minden
Dr. Avner Ofrath spricht am 20. Februar in Minden über die Gewalt in Nahost und ihre Echos in Europa.
Foto: privat
Minden (lwl). Eine historische Einordnung der aktuellen Situation in Nahost bietet ein Vortrag von Avner Ofrath am Donnerstag (20.2.) um 18 Uhr im Saal der Toleranz der Jüdische Kultusgemeinde Minden. Mitveranstalter ist das Museum Glashütte Gernheim des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Petershagen. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten per Mail an: glashuette-gernheim-anmeldung@lwl.org.
Mit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und der militärischen Reaktion Israels erreichte der Israel-Palästina-Konflikt neue Dimensionen der Gewalt - insbesondere an Zivilisten. Dabei gehört das Angreifen, Einschüchtern und Vertreiben von Zivilbevölkerung seit einem Jahrhundert zur Realität des Konflikts und prägt auch seine globalen Schockwellen. Der Vortrag von Avner Ofrath beleuchtet die aktuelle Gewalt vor diesem Hintergrund. Er fragt nach Brüchen und Kontinuitäten - und nach Wegen, mit den Echos des Konflikts in Deutschland zukünftig umzugehen.
Dr. Avner Ofrath ist Alfred Landecker Lecturer in Globalgeschichte an der Freien Universität Berlin. Er forscht zu den Themen Staatsangehörigkeit, Sprache und Öffentlichkeit im Mittelmeerraum der Moderne. Hier setzt er sich aktuell mit Transformationsprozessen innerhalb der jüdisch-muslimischen Beziehungen im osmanischen Reich sowie im Zeitalter des Kolonialismus auseinander.
Der Vortrag wird getragen durch die Kooperation mit: AG Alte Synagoge Petershagen, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Minden, Jüdische Kultusgemeinde Minden, KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica, LWL-Museum Glashütte Gernheim, Mindener Geschichtsverein, VHS Minden.
Veranstaltungsort:
Jüdische Kultusgemeinde Minden
Kampstraße 6
32423 Minden
Pressekontakt
Dr. Katrin Holthaus, LWL-Museum Glashütte Gernheim, Tel 05707 9311-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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