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06.02.25 | Kultur Filmische Aufarbeitung des Nationalsozialismus

Zweitägige Veranstaltung im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur zeigt am Samstag (15.2.) und Sonntag (16.2.) den Film "Hitler, ein Film aus Deutschland".<br>Foto: Standbild aus "Hitler, ein Film aus Deutschland" © Hans-Jürgen Syberberg

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur zeigt am Samstag (15.2.) und Sonntag (16.2.) den Film "Hitler, ein Film aus Deutschland".
Foto: Standbild aus "Hitler, ein Film aus Deutschland" © Hans-Jürgen Syberberg
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Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster zeigt in Kooperation mit dem Literaturverein Münster e. V. an zwei Tagen "Hitler, ein Film aus Deutschland" von Hans-Jürgen Syberberg aus dem Jahr 1977. Das siebenstündige Werk wird in vier Teilen am Samstag (15.2.) von 15.30 Uhr bis 19 Uhr und Sonntag (16.2.) von 11.30 Uhr bis 15 Uhr gezeigt. Der Eintritt kostet für beide Tage 20 Euro, ermäßigt 15 Euro. Tickets gibt es online und vor Ort.

"Hitler, ein Film aus Deutschland" ist eine filmische Auseinandersetzung in vier Teilen mit der Zeit des Nationalsozialismus. Sie gilt als filmische Trauerarbeit zu den Verbrechen in den Jahren 1933 bis 1945. Bereits bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1977 verursachte der Film einen Skandal.

Der Regisseur Syberberg untersucht die deutsche Romantik, also die Suche nach dem Idealen und Absoluten, und ihre Instrumentalisierung und Pervertierung im Nationalsozialismus. Dafür verwendet er historisches Bild- und Tonmaterial in Kombination mit verschiedenen Motiven der deutschen Romantik, wie z.B. Landschaftsmalereien von Casper David Friedrich.

Der erste Teil "Von der Weltesche bis zur Goethe-Eiche von Buchenwald" (92 Minuten) und der zweite Teil "Ein deutscher Traumâ¿Š bis ans Ende der Welt" (127 Minuten) werden am Samstag (15.2.) ab 15.30 Uhr mit einer kurzen Pause gezeigt. Am Sonntag (16.2.) ab 11.30 Uhr geht es weiter mit dem dritten Teil "Das Ende eines Wintermärchens und der Endsieg des Fortschritts" (94 Minuten), einer kurzen Pause und anschließend mit dem vierten Teil "Wir Kinder der Hölle erinnern uns an das Zeitalter des Grals" (101 Minuten). Der Journalist und Literaturwissenschaftler Thomas Mense (Literaturverein Münster e.V.) moderiert die Filmvorführungen.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235, presse@lwl.org und Nora Staege, Telefon 0251 5907-311, nora.staege@lwl.org

presse@lwl.org

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