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05.02.25 | Kultur Der Hochsauerlandkreis in starken Bildern

LWL macht Fotodokumentation weltweit zugänglich

Sonnenaufgang am Hennesee bei Meschede, 1999.<br>Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Sonnenaufgang am Hennesee bei Meschede, 1999.
Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke
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Hochsauerlandkreis (lwl). Eine eindrucksvolle Bildserie mit rund 780 Fotos aus dem Hochsauerlandkreis hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) jetzt in seinem Bildarchiv unter http://www.bildarchiv-westfalen.de online gestellt.

Die Bildserie, die der Fotograf Georg Hennecke in den Jahren 1997 bis 1999 erstellt hat, hält das Leben und die Landschaften dieser Region am Übergang zum 21. Jahrhundert in einer Vielzahl eindrucksvoller Aufnahmen fest: Neben klassischen Sehenswürdigkeiten und Ortsansichten finden sich auch Landschaftsaufnahmen im Wechsel der Jahreszeiten. Vor allem haben die Bilder das alltägliche Leben der Menschen eingefangen. Viele der Fotos stellen traditionelle Feste, Bräuche und das Zusammenleben der Gemeinschaft dar. Besonders interessant sind die kontrastierenden Darstellungen von Natur und Industrie.

"In den Aufnahmen spiegelt sich Georg Henneckes Engagement für die Dokumentation seiner Heimatregion wider, ebenso seine Leidenschaft für die Fotografie", sagt Tobias Flümann vom LWL-Medienzentrum, der als wissenschaftlicher Referent im Bildarchiv für die Erschließung und Auswahl der Fotografien verantwortlich war. Hennecke beschäftigte sich seit 1981 intensiv mit Fotografie und war viele Jahre lang als stellvertretender Pressesprecher und in der Kulturförderung bei der Bezirksregierung Arnsberg tätig. Zahlreiche seiner Fotos fanden Eingang in Fachbücher, Zeitungen und internationale Zeitschriften. Die Fotos, die der LWL jetzt online gestellt hat, dienten im Jahr 2000 als Grundlage für einen Bildband, der zum 25-jährigen Jubiläum des Hochsauerlandkreises veröffentlicht wurde.

Neben den historischen Aufnahmen aus den Jahren 1997 bis 1999 enthält die Sammlung rund 20 Aufnahmen aus den Jahren 2012 bis 2022. Diese neueren Bilder zeigen die massiven Veränderungen der Landschaft durch den Borkenkäferbefall der Nadelwälder im Hochsauerlandkreis. Der Vergleich mit den im Abstand von 15 bis 25 Jahren erstellten Aufnahmen macht deutlich, wie stark sich die Natur im Laufe dieser Jahre verändert hat.

Im Jahr 2022 konnte das Bildarchiv des LWL-Medienzentrums diesen wertvollen Bestand sichern und nun über sein Online-Bildarchiv für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Er stellt nicht nur eine Quelle für Historiker, Geografen und Heimatforscher dar, sondern auch für alle, die sich für die Entwicklung des Hochsauerlandes interessieren.

Hier steht die Sammlung online: http://www.bildarchiv-westfalen.de

Kahler Asten, Neuschnee am Astenturm, 1998.<br>Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Kahler Asten, Neuschnee am Astenturm, 1998.
Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Wochenmarkt vor der St. Walburga-Kirche in Meschede, 1997.<br>Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Wochenmarkt vor der St. Walburga-Kirche in Meschede, 1997.
Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Blick von der Schlossruine auf die katholische Stadtkapelle St. Georg in Arnsberg, 1998.<br>Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Blick von der Schlossruine auf die katholische Stadtkapelle St. Georg in Arnsberg, 1998.
Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Firma Busch, Arbeiter in der Gießerei, Meschede-Wehrstapel, 1997.<br>Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Firma Busch, Arbeiter in der Gießerei, Meschede-Wehrstapel, 1997.
Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Diemelsee und Staumauer, umgeben von dichten Wäldern, 1998.<br>Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Diemelsee und Staumauer, umgeben von dichten Wäldern, 1998.
Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Blick vom Lörmecketurm bei Warstein, abgeholzter Wald nach der Borkenkäferplage, 2022.<br>Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Blick vom Lörmecketurm bei Warstein, abgeholzter Wald nach der Borkenkäferplage, 2022.
Foto: LWL-Medienzentrum für Westfalen/Georg Hennecke

Pressekontakt

Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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