31.01.25 | Kultur Desinformation und Deepfakes mit Medienkompetenz begegnen
Digitale Informationsangebote für Lehrkräfte
Die Medienberatung NRW hat Mediensammlungen zur Demokratiebildung und zur Stärkung von Medienkompetenz zusammengestellt und bietet eine Online-Veranstaltung zum Thema an.
Foto: LWL
Westfalen-Lippe (lwl). Mit den bevorstehenden Wahlen zum Deutschen Bundestag wächst die Sorge vor antidemokratischen Einflüssen im Netz. Insbesondere durch gezielte Desinformation und demokratiefeindliche Meinungsmanipulation, zum Beispiel durch Deepfakes (täuschend echt wirkende, künstlich erstellte oder veränderte Foto-, Video oder Sprachaufzeichnungen) auf digitalen Plattformen, besteht die Gefahr, dass das Vertrauen in den demokratischen Wahlprozess gefährdet wird. Anlässlich dieses aktuellen Themas hat die Medienberatung NRW, in der die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) sowie das NRW-Schul- und Bildungsministerium zusammenarbeiten, Mediensammlungen zur Demokratiebildung und zur Stärkung von Medienkompetenz zusammengestellt und bietet am Dienstag (4.2.) die Online-Veranstaltung "Digitaler Snack | Desinformation & Deepfakes mit Medienkompetenz begegnen" an.
Die Arbeitsgruppe Medienkompetenzrahmen NRW, die im LWL-Medienzentrum für Westfalen tätig ist, stellt auf ihrem Unterstützungsportal zahlreiche Linktipps zum Thema "Desinformation und Deepfakes mit Medienkompetenz begegnen" bereit. Sie sollen Lehrkräfte dabei unterstützen, Kinder und Jugendliche für die Gefahren digitaler Desinformation zu sensibilisieren.
"Medienkompetenzen sind wichtig, um demokratisch unangemessene und gefährdende Medieninhalte erkennen zu können und gegen Desinformation und Manipulation gewappnet zu sein, deshalb kommt das Angebot genau zum richtigen Zeitpunkt" sagt der Leiter des LWL-Medienzentrums und Stellvertretende Leiter der Medienberatung NRW, Prof. Dr. Markus Köster.
Das Angebot findet man im Portal des Medienkompetenzrahmens NRW. Zusätzlich stellt die Medienberatung NRW auch über die Bildungsmediathek NRW eine Sammlung aktueller Unterrichtsmaterialien zum Thema Wahlen im digitalen Zeitalter zur Verfügung.
Links:
Außerdem lädt die Medienberatung NRW zu kostenlosen Online-Veranstaltungen zur Stärkung demokratischer Medienkompetenz ein, in denen nordrhein-westfälische Lehrkräfte ausgehend vom Medienkompetenzrahmen NRW passende Unterrichtsideen und weitere Tipps zu dem Thema "Desinformation und Deepfakes" erhalten. Die nächste findet am 4. Februar statt:
Datum und Zeit: 4. Februar | 14.30 - 15.30 Uhr
Titel: Digitaler Snack | Desinformation & Deepfakes mit Medienkompetenz begegnen
Weitere Informationen und Hinweise zur Anmeldung finden sich im Portal des Medienkompetenzrahmens NRW. Aktuelle Informationen rund um das Thema Medienkompetenz erhalten Lehrkräfte und Interessierte auch über den Instagram-Kanal des Medienkompetenzrahmens NRW: mkr.nrw.
Hintergrund
Der Medienkompetenzrahmen NRW wird von der Medienberatung NRW, den Landschaftsverbänden Westfalen-Lippe und Rheinland, der Landesanstalt für Medien NRW und Landesregierung NRW getragen. Die Medienberatung NRW ist eine vertragliche Zusammenarbeit des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW und der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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