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13.01.25 | Psychiatrie LWL-Klinikum Gütersloh für den Deutschen Fachkräftepreis 2025 nominiert

Unter 21 Bewerbungen in die Endrunde geschafft / Entscheidung am 25. Februar in Berlin

Pflegedirektor Michael Löhr<br>Foto: LWL / Haslauer

Pflegedirektor Michael Löhr
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Gütersloh (lwl). Das Klinikum Gütersloh des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gehört zu den Nominierten in der Kategorie Arbeitskultur des Deutschen Fachkräftepreises. Rund 450 Bewerbungen sind dieses Jahr im Wettbewerb um den Deutschen Fachkräftepreis eingegangen, nur 21 haben es in die Endrunde geschafft - unter ihnen das Gütersloher LWL-Klinikum. Mit dem Fachkräftepreis macht die Bundesregierung Erfolgsgeschichten zur Fachkräftesicherung in sieben Kategorien zum zweiten Mal sichtbar.

Qualifizierte Arbeitskräfte fehlen in vielen Bereichen. Doch mit praktischen Lösungen schaffen es Unternehmen, Institutionen und Netzwerke, Fachkräfte zu sichern und dem Nachwuchs spannende Perspektiven zu ermöglichen. Dies trifft in besonderem Maße auf das LWL-Klinikum Gütersloh mit seinen Fachrichtungen Psychiatrie, Psychotherapie, Suchtmedizin, Psychosomatik, Neurologie, Geriatrie und Innere Medizin zu.

Mit dem "Gütersloher Modell" hat das LWL-Klinikum in der Dalkestadt einen innovativen Ansatz zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege eingeführt. Dieses Modell orientiert sich an den Prinzipien von "New Work" und setzt auf Selbstbestimmung, flache Hierarchien und Flexibilität.

Im Arbeitsalltag bedeutet das: "Stationsleitungen und Pflegekräfte sind stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden und können ihre Arbeitszeiten eigenverantwortlich gestalten", erklärt Pflegedirektor Prof. Dr. Michael Löhr.

Gleichzeitig wurden neue Karrierewege geschaffen: Positionen wie Pflegeexpert:innen (Pflegefachkräfte mit Bachelor-Abschluss) sowie Advanced Practice Nurses (kurz APN, Pflegefachkräfte mit Master-Abschluss) bieten erweiterte Verantwortungsbereiche, die angemessen honoriert werden. Auch die Förderung von Aus- und Weiterbildung spielen eine zentrale Rolle: Ausgewählte Studierende werden in ihrer Ausbildung und Forschung unterstützt, um die Patientenversorgung und den Pflegeberuf insgesamt weiterzuentwickeln.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs werden im Rahmen der Preisverleihung am 25. Februar 2025 in Berlin ausgezeichnet. An der Veranstaltung nehmen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Mitglieder der Jury teil. Im Gremium sitzen Judith Williams, Nina Straßner, Dr. Sabine Pfeiffer, Ali Mahlodji, Greta Silver, Britta Steffen sowie der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich. Schirmherr des Deutschen Fachkräftepreises ist Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Aus Gütersloh wird eine fünfköpfige Delegation zur Preisverleihung reisen.

"Durch die Nominierung sind wir als LWL-Klinikum Gütersloh in unserem Kurs bestärkt, unser Engagement für die Mitarbeitenden und die Fachkräftesicherung immer weiter voranzutreiben", betont Pflegedirektor Löhr.

Stichwort: Fachkräftepreis der Bundesregierung

Im Oktober 2022 hat die Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ihre neue Strategie zur Fachkräftesicherung vorgestellt. Mit verschiedenen Maßnahmen werden Unternehmen und Betriebe dabei unterstützt, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Der Wettbewerb um den Deutschen Fachkräftepreis zeichnet vor diesem Hintergrund kreative und innovative Ansätze zur Fachkräftesicherung aus.

Nach der ersten Verleihung des Deutschen Fachkräftepreises im vergangenen Jahr geht der Wettbewerb 2025 in die zweite Runde. Bis zum 23. September 2024 übermittelten rund 450 kleine, mittlere und DAX-notierte Unternehmen, Institutionen und Netzwerke ihre Bewerbungen vom Handwerk über die sozialen Berufe bis hin zu regionalen Weiterbildungsnetzwerken.

Weitere Informationen zum Deutschen Fachkräftepreis finden Sie unter https://www.bmas.de/fachkraeftepreis.

Das Klinikum Gütersloh des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gehört zu den Nominierten in der Kategorie Arbeitskultur des Deutschen Fachkräftepreises. Wie hier in der Gerontopsychiatrischen Tagesklinik können die Mitarbeitenden ihre Arbeitszeiten eigenverantwortlich gestalten.<br>Foto: LWL / Haslauer

Das Klinikum Gütersloh des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gehört zu den Nominierten in der Kategorie Arbeitskultur des Deutschen Fachkräftepreises. Wie hier in der Gerontopsychiatrischen Tagesklinik können die Mitarbeitenden ihre Arbeitszeiten eigenverantwortlich gestalten.
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Das Klinikum Gütersloh des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gehört zu den Nominierten in der Kategorie Arbeitskultur des Deutschen Fachkräftepreises. Wie hier in der Gerontopsychiatrie können die Mitarbeitenden ihre Arbeitszeiten eigenverantwortlich gestalten.<br>Foto: LWL / Haslauer

Das Klinikum Gütersloh des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gehört zu den Nominierten in der Kategorie Arbeitskultur des Deutschen Fachkräftepreises. Wie hier in der Gerontopsychiatrie können die Mitarbeitenden ihre Arbeitszeiten eigenverantwortlich gestalten.
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Pressekontakt

Anna Brockmeyer, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 0151-21845693, annacelina.brockmeyer@lwl.org und Christian Dresmann, LWL-Klinikum Gütersloh, Telefon 0173-6256489, christian.dresmann@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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