20.11.24 | Kultur "Hüttenkino" im Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Filmvorführung und Gespräch im LWL-Museum
Regisseurin Paola Cortellesi ist auch gleichzeitig Hauptdarstellerin im preisgekrönten Film "Morgen ist auch noch ein Tag", der am 27. November im "Hüttenkino" gezeigt wird.
Foto: TOBIS Film GmbH
Hattingen (lwl). Am Mittwoch (27.11.) widmen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hattingen dem Thema Gewalt gegen Frauen einen besonderen Abend. Anlässlich der UN-Kampagne "Orange the World" und dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zeigt das LWL-Museum Henrichshütte den italienischen Film "Morgen ist auch noch ein Tag". Die Vorführung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beginnt um 19 Uhr.
Eine Stunde vorher laden die Veranstalter Interessierte zu Antipasti und einem Gespräch ein: Katrin Brüninghold (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hattingen), Anja Junghans (Agentin für Diversität am LWL-Museum Henrichshütte) und Andrea Stolte (Leiterin der Frauenberatungsstelle EN) sprechen über aktuelle Herausforderungen im Bereich Gewalt gegen Frauen. Themen wie das Gewalthilfegesetz, die Situation in Frauenhäusern und der Backlash in Politik und Gesellschaft stehen im Fokus.
Der Film
"Morgen ist auch noch ein Tag" (2023, 118 Minuten) erzählt die Geschichte von Delia, einer Frau, die in einer von Männern dominierten Welt lebt. Der preisgekrönte Film spielt in Italien nach dem Zweiten Weltkrieg und bietet einen eindringlichen Blick auf die Herausforderungen, denen Frauen damals gegenüberstanden. Regisseurin und Hauptdarstellerin Paola Cortellesi erzählt in der Tragikomödie eine Geschichte von Stärke, Hoffnung und dem Kampf gegen Gewalt.
Über die UN-Kampagne "Orange the World"
Die UN-Kampagne "Orange the World" wurde 1991 ins Leben gerufen, um weltweit auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November ist ein wichtiger Bestandteil dieser Kampagne.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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