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14.11.24 | Psychiatrie Ein Tisch für mehr Gemeinsamkeit im LWL-Pflegezentrum Dortmund

Aktivtisch im "Haus am Apfelbach" im Einsatz

Bewohnerin beim Einsatz am Aktivtisch. Im Hintergrund Jasmin Hoffmann, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst. <br>Foto: LWL/Michaela Rensing

Bewohnerin beim Einsatz am Aktivtisch. Im Hintergrund Jasmin Hoffmann, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst.
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Dortmund (lwl). Aus dem Gemeinschaftsraum des Pflegezentrums "Haus am Apfelbach" des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) dringen Lachen und fröhliche Stimmen. Eine Frau steht vor einem großen Bildschirm und überlegt, ob ein blindes Huhn nun ein Ei oder ein Korn findet. Unterstützt wird sie von mehreren Zuschauern mit lauten Rufen. Am Ende tippt sie die richtige Antwort an und erhält Beifall. Der neue "Aktivtisch" kommt gut an bei den Bewohner:innen des Pflegezentrums auf dem Gelände der LWL-Klinik Dortmund.

Mit dem mobilen, digitalen Aktivitätstisch können die Bewohner:innen Ratespiele machen, malen oder Memory und andere Gesellschaftsspiele spielen. Es gibt ein Programm für Gymnastik eines zum Mitsingen und ein anderes, das Märchen vorliest. "Der Tisch bietet für alle unsere Bewohnerinnen und Bewohner etwas", erklärt Pflegedienstleiterin Christin Orgis, "man kann ihn in der Einzelbetreuung und in Gruppen, als Tisch oder als Tafel einsetzen." In dem Dortmunder Pflegezentrum leben zum Beispiel Menschen, die unter Demenz oder einer Suchterkrankung leiden oder eine geistige Behinderung haben. "Der Tisch ist für alle etwas", sagen auch Jasmin Hoffmann und Petra Schneider, beide Mitarbeiterinnen im Sozialen Dienst. Höhenverstellbar und kippbar ist er auch für Rollstuhlfahrer und Bettlägerige zu erreichen.

"Wir haben den Tisch auf einer Messe gesehen und ihn zwei Monate getestet", sagt Petra Schneider. Das Besondere sei, dass die Mitarbeiter:innen mit einem oder mit zwei Bewohnern spielten und von den Unterhaltungen und dem Lachen immer mehr Interessierte angezogen würden, die mitmachen wollten. "Die Menschen kommen in Bewegung dabei, sie müssen lesen und verstehen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind in Gemeinschaft, unterhalten sich und haben bei den Spielen Erfolgserlebnisse." Für Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen ist der digitale Spieltisch eine große Bereicherung im Alltag.

Bewohner beim Memoryspielen am Aktivtisch. <br>Foto: LWL/Michaela Rensing

Bewohner beim Memoryspielen am Aktivtisch.
Foto: LWL/Michaela Rensing

"Kleider machen Leute", Jasmin Hoffmann, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst, freut sich mit einem Bewohner über die richtige Antwort. <br>Foto: LWL/Michaela Rensing

"Kleider machen Leute", Jasmin Hoffmann, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst, freut sich mit einem Bewohner über die richtige Antwort.
Foto: LWL/Michaela Rensing

Pressekontakt

Philipp Stenger, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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