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11.11.24 | Psychiatrie Fachkräfte aus aller Welt für den LWL-Psychiatrieverbund

Luljeta Nokaj ist in der LWL-Klinik Dortmund als Integrationsmanagerin Ansprechpartnerin für internationale Mitarbeitende

Die neue Integrationsmanagerin Luljeta Nokaj betreut an der LWL-Klinik Dortmund derzeit rund 40 Fachkräfte aus dem Ausland, um deren Job-Start in Deutschland so einfach wie möglich zu gestalten. <br> Foto: LWL/Nikolaus Urban

Die neue Integrationsmanagerin Luljeta Nokaj betreut an der LWL-Klinik Dortmund derzeit rund 40 Fachkräfte aus dem Ausland, um deren Job-Start in Deutschland so einfach wie möglich zu gestalten.
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Achtung Redaktionen: Die Story zu diesem Thema finden Sie hier: https://scomp.ly/lwl-integrationsmanagerin-p

Münster (lwl). Serbien, Iran oder Venezuela, Indien, Kolumbien oder Syrien: Fachkräfte aus aller Welt interessieren sich für eine Tätigkeit im Psychiatrieverbund Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Ob Ärzt:innen in der Anerkennungsphase, Pflegekräfte oder Therapeut:innen - für die Kliniken und weiteren Einrichtungen des LWL-Psychiatrieverbundes in Westfalen sind gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland ein Gewinn. Integrationsmanagerin Luljeta Nokaj macht Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland den Start so einfach wie möglich.

"Die Integrationsmanagerinnen und -manager sollen Menschen mit Migrationshintergrund an den LWL-Klinikstandorten helfen, in Deutschland anzukommen und sich in die Mitarbeitendenteams der LWL-Kliniken zu integrieren. Das entspricht unserer interkulturellen Öffnung des LWL-Psychiatrieverbundes Westfalen genauso wie der kultursensitiven psychiatrischen Versorgung und ist zugleich eine gute Antwort auf den Fachkräftemangel, der allein mit einheimischen Fachkräften nicht zu beheben ist", sagt Dr. Emanuel Wiggerich, LWL-Krankenhausdezernent.

In den LWL-Einrichtungen in Marsberg sind es zum Beispiel derzeit rund 40 Ärzt:innen und Pflegekräfte von Indien bis zur Türkei, die bereits dort arbeiten oder deren Ankunft aus dem Ausland erwartet wird. Auch die neue Integrationsmanagerin Luljeta Nokaj an der LWL-Klinik Dortmund betreut etwa 40 ausländische Fachkräfte, vor allem Ärztinnen und Ärzte. Die neue Stelle der Integrationsmanagerin sei ein weiterer Ansatz, um qualifizierte Fachleute auf LWL-Einrichtungen aufmerksam zu machen und zu überzeugen, hier mitzuarbeiten, freut sich der LWL-Krankenhausdezernent.

Mittlerweile liegen Nokaj über 100 Bewerbungen vor. Sie kümmert sich zum Beispiel um die Arbeitsmarktzulassung und das Arbeitsvisum, klärt über benötigte Sprachzertifikate auf und auf welchem Weg die Approbation in Deutschland anerkannt wird. Auch bei Behördenterminen ist die Integrationsmanagerin behilflich. Sie findet für die ausländischen Fachkräfte den Weg durch den deutschen Antragsdschungel oder hilft einfach bei der Suche nach einer Unterkunft. Hospitant:innen können etwa kostenfrei in einer Wohnung der LWL-Klinik Dortmund unterkommen. "Die LWL-Klinik Dortmund ist für viele internationale medizinische Fachkräfte besonders ansprechend, da sie bei uns die Gelegenheit haben, über einen längeren Zeitraum Einblicke in die Praxis zu gewinnen", weiß Nokaj. "In zahlreichen Ländern außerhalb Europas sind die Möglichkeiten, sich in diesem Fachgebiet weiterzubilden, stark eingeschränkt."

Bei der Suche nach Fachkräften aus dem Ausland zeigt die Erfahrung: Sie gelingt am besten, wenn es diesen Menschen möglichst einfach gemacht wird. Luljeta Nokaj und ihre Kolleg:innen leisten dazu einen wichtigen Beitrag an den LWL-Klinikstandorten in Westfalen-Lippe.

Die neue Integrationsmanagerin Luljeta Nokaj betreut an der LWL-Klinik Dortmund derzeit rund 40 Fachkräfte aus dem Ausland, um deren Job-Start in Deutschland so einfach wie möglich zu gestalten. <br> Foto: LWL/Nikolaus Urban

Die neue Integrationsmanagerin Luljeta Nokaj betreut an der LWL-Klinik Dortmund derzeit rund 40 Fachkräfte aus dem Ausland, um deren Job-Start in Deutschland so einfach wie möglich zu gestalten.
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Pressekontakt

Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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