06.11.24 | Kultur "Markt für schöne Dinge" auf der Zeche Zollern
Schönes von Kopf bis Fuß bietet der Markt "Kunst-Hand-Werk" auf Zeche Zollern am Wochenende.
Foto: LWL / Frauke Kreutzmann
Dortmund (lwl). Suchen und fündig werden können Besuchende dieses Wochenende beim traditionellen Markt für schöne Dinge auf der Zeche Zollern. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe lädt am Samstag (9.11.) und Sonntag (10.11.) von 10 bis 18 Uhr zum Markt mit dem Titel "Kunst-Hand-Werk" in sein Dortmunder Museum ein.
40 Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren und verkaufen an beiden Tagen in den historischen Räumen handfertigte Dinge. Das Angebot reicht von Textil über Schmuck bis hin zu Keramik und Holzarbeiten. Der Markt lädt zum Schlendern, Schauen und Verweilen ein und bietet neben Geschenkideen auch Inspirationen für eigene kreative Projekte.
Zusätzlich finden verschiedene Führungen statt. Ebenfalls an beiden Tagen beginnt um 14 Uhr die Performance-Führung "Sand of Times" in der Sonderausstellung "Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe". Die Ausstellung beschäftigt sich mit kolonialen Spuren in Westfalen. Daran anknüpfend ermöglichen Emmanuel Edoror (Schauspieler, Tänzer und Choreograph) und Gifty Wiafe (Schauspielerin) mit ihrer Führung eine künstlerische Herangehensweise an das Thema. Zwischen Tanz und Dialog begleiten sie die Gäste auf einer experimentellen Reise durch die Ausstellung.
Auch die Untertagewelt "Montanium" öffnet an beiden Tagen um 11.30 Uhr und 13 Uhr ihre Pforten. Der nachgebaute Streckenabschnitt auf dem Zechenplatz vermittelt dank audiovisuellen Effekten und Mitmach-Stationen authentische Einblicke in die Arbeitswelt unter Tage. Am Sonntag (10.11.) findet außerdem unter dem Titel "Schloss der Arbeit" um 13 Uhr und 15 Uhr ein geführter Rundgang über die Tagesanlagen zur Geschichte des ehemaligen Steinkohlebergwerks statt.
Für den Besuch des "Markts für schöne Dinge" sowie die Teilnahme an den Führungen muss der reguläre Museumseintritt bezahlt werden (8 Euro, ermäßigt 4 Euro). Für die Untertagewelt "Montanium" fällt zusätzlich ein Führungsentgelt von 2 Euro an.
Pressekontakt
Christiane Spänhoff, LWL-Museen für Industriekultur, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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