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30.10.24 | Kultur Pressegespräch "775 - Westfalen. Die Ausstellung" in Paderborn/ Restaurierung des Grabinventars aus dem Gräberfeld von Schieder-Schwalenberg (Kreis Lippe)

Münster: Presseeinladung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit der Entdeckung des Gräberfeldes von Schieder-Schwalenberg 2022 kann der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die "Forschungslücke" für das Frühmittelalter im Kreis Lippe schließen. Über 70 Gräber aus der Zeit zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert erlauben Einblicke in den gesellschaftlich-kulturellen Wandel von der Merowinger- zur Karolingerzeit am Rande des fränkischen Reiches.

Funde aus diesem frühesten mittelalterlichen Reihengräberfeld im Kreis Lippe werden aktuell in der Restaurierungswerkstatt der LWL-Archäologie für Westfalen in Münster wiederhergestellt. Schmuck, Schwerter und eine Kreuzfibel erstrahlen anlässlich des Jubiläums "1250 Jahre Westfalen" im Jahr 2025 in neuem Glanz. Sie wurden 2022 völlig überraschend und teilweise für den Laien unkenntlich im Block geborgen. Nachdem Restaurator:innen des LWL die Funde nun untersucht und freigelegt haben, bekommt die Öffentlichkeit eine Auswahl der Grabbeigaben nach Jahrhunderten im Boden wieder zu Gesicht.

Das Ergebnis ist im kommenden Jahr gleich zweimal zu sehen:

Neu integriert ab Frühjahr 2025 in der Dauerausstellung des Lippischen Landesmuseums Detmold - und die jüngeren Funde ab 16. Mai 2025 in der großangelegten Jubiläumsschau "775 - Westfalen. Die Ausstellung" im LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn.

Wir laden Sie ein, einen ersten Blick auf die frisch restaurierten Exponate zu werfen und mehr über die Sonderausstellung "775 - Westfalen. Die Ausstellung" sowie die umfassenden Vorbereitungen zu erfahren beim Pressetermin:

"775 - Westfalen. Die Ausstellung" zum Jubiläum 1250 Jahre Westfalen/

Restaurierung des Grabinventars aus dem Gräberfeld von Schieder-Schwalenberg

am Dienstag, 5. November, um 10 Uhr

LWL-Archäologie für Westfalen/ Restaurierung, An den Speichern 12, 48157 Münster.

Am Pressegespräch nehmen teil:

- Dr. Georg Lunemann, der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL)

- Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin

- Dr. Michael Zelle, Leiter Lippisches Landesmuseum Detmold

- Susanne Bretzel-Scheel, Restauratorin der LWL-Archäologie für Westfalen

Bitte melden Sie sich zur besseren Planung unter presse@lwl.org an.

Freundliche Grüße

Frank Tafertshofer

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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