30.10.24 | Kultur Vom "Deutschen Rhein" durchs "Deutsche Land" zum "Deutschen Meer"
Bildervortrag von Karl-Heinz Czierpka im Schiffshebewerk Henrichenburg
Das Museums-Feuerschiff "Amrumbank/Deutsche Bucht" im Hafen von Emden.
Foto: Czierpka
Waltrop (lwl). Vor 125 Jahren wurden das Schiffshebewerk Henrichenburg und damit auch der Dortmund-Ems-Kanal eröffnet. Karl-Heinz Czierpka informiert in seinem reich bebilderten Vortrag über die lange Geschichte dieser Wasserstraße. Am Dienstag (12.11.) um 19 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu dieser Veranstaltung in sein Museum in Waltrop ein.
Czierpka betrachtet den Kanal aus dem Blickwinkel eines Freizeit-Skippers, der mit seinem Schiff oft auf diesem Gewässer unterwegs war. "Vom Deutschen Rhein durchs Deutsche Land zum Deutschen Meer", so lautet der Titel seines Bildervortrags. Der 1899 eröffnete Kanal verwirklichte den preußischen Traum einer Wasserstraße vom rheinisch-westfälischen Industriegebiet bis ins offene Meer auf ausschließlich deutschem Boden. Von Dortmund bis nach Emden, Deutschlands westlichstem Seehafen, führt der Kanal. Über die staugeregelte Ems und die Tidenems fahren die Schiffe bis in die Nordsee. Bis heute ist der Dortmund-Ems-Kanal ein Erfolgsmodell, das auf insgesamt 266 Kilometern viel Raum für spannende Geschichten bietet.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Pressekontakt
Dr. Arnulf Siebeneicker, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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