25.10.24 | Kultur "Das Finale" auf großer Leinwand beim KinderFilmFest Münster
Neuer Animationsfilm erzählt von Fußballleidenschaft im Ruhrgebiet der 1950er Jahre
Das Plakat zum Film zeigt die Hauptprotagonistin Manuela.
Foto: LWL
Münster (lwl). Der in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) produzierte Animationsfilm "Das Finale" feiert am Samstag (26.10.) seine Premiere auf dem 42. Kinder-Film-Fest Münster (KiFiFe). Die Vorführung beginnt vormittags um 11 Uhr im Schloßtheater. Anschließend geben die Regisseure und der Produzent des Films Einblicke in die Entstehung und beantworten die Frage: Wie entsteht ein Animationsfilm? Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
In "Das Finale" geht es um mehr als nur ein Spiel - der Film taucht in die Fußballkultur Westfalens in den 1950ern ein und zeigt, wie die Leidenschaft für den Sport Generationen und soziale Grenzen überwindet. Während ganz Westfalen einem großen Fußballfinale entgegenfiebert, beginnt für die junge Manuela ein ganz eigener Wettlauf: Ohne Radio, aber mit einer großen Liebe zum Fußball, muss sie einen Weg finden, das wichtigste Spiel ihrer Lieblingsmannschaft mitzuerleben. Der Animationsfilm erzählt die berührende Geschichte der jungen Protagonistin und ihres Großvaters, die am Radio gemeinsam jedes Spiel ihrer Mannschaft verfolgen. Durch einen unglücklichen Zufall beschädigt sie das Gerät jedoch. Angetrieben von großer Fußballleidenschaft sucht das junge Mädchen nach einer Lösung, um doch am Finale teilzuhaben.
Der Film entführt die Zuschauer mit einem Animationsstil, der 2D-Figuren und 3D-Hintergründe kombiniert, ins fußballverrückte Ruhrgebiet der 1950er Jahre. Dabei haben auch Originalfotos aus dem Bildarchiv des LWL-Medienzentrums Eingang in den Film gefunden, die mit einem modernen Trickfilm-Stil verbunden werden. Zudem kommt der Animationsfilm ganz ohne Sprache aus und erzählt seine Geschichte allein über Bild, Musik und Ton. Dem inklusiven Element, das den Fußball so beliebt macht, wird also auch auf erzählerischer Ebene Rechnung getragen. Da der Film alle Sprachbarrieren umgeht, ist "Das Finale" besonders zugänglich. Zentrale Themen des Films sind der Zusammenhalt der Generationen und das Anrecht von Frauen den männerdominierten Fußball ebenso zu lieben und in ihm sichtbar zu werden.
Im Anschluss an die Filmvorführung im Schloßtheater sind die Regisseure Alvaro Parrilla Alvarez und Diana Menestrey sowie der Produzent Camilo Colmenares zu Gast. Die Kölner Filmemacher erklären, wie es zur Idee für den Film kam, wie die gezeichneten Figuren mit Hilfe von Computertechnik in Bewegung gesetzt werden und sind für Rückfragen von Jung und Alt offen.
Hier geht es zum Programm des Filmfestivals:
https://kifife.de/wp-content/uploads/2024/09/Kifi-2024-Heft-Doppelseiten-web.pdf.
Der Animationsfilm kombiniert einen modernen Trickfilm-Stil mit Originalfotografien.
Foto: LWL
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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