20.11.24 | Der LWL Neues LWL-Verwaltungsgebäude kurz vor der Fertigstellung
LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb pflanzt Bäume an der Fürstenbergstraße in Münster
Der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann (Mitte), pflanzt gemeinsam mit LWL-Baudezernent Urs Frigger (links) und Matthias Gundler, dem Betriebsleiter des LWL-BLB (rechts), eine Zierkirsche vor dem fast fertigen neuen Verwaltungsgebäude des LWL an der Fürstenbergstraße in Münster.
Foto: LWL
Münster (lwl). Ein neues Verwaltungsgebäude des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an der Fürstenbergstraße in Münster steht nach langen Planungen unmittelbar vor der Fertigstellung. Derzeit werden bereits die neuen Außenanlagen hergerichtet und erste Bäume gepflanzt. Die Bäume setzen die bestehende Reihe aus Zierkirschen gestalterisch fort, die entlang der LWL-Gebäude an der Fürstenbergstraße bis zum Freiherr-vom-Stein-Platz bereits vorhanden ist. Die Bauarbeiten im Innen- und Außenbereich sollen noch in diesem Jahr weitestgehend abgeschlossen werden.
Mit dem neuen Gebäude wird der "Campus" am Standort des LWL-Landeshauses vervollständigt, Wege innerhalb der LWL-Verwaltung weiter verkürzt und die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden erleichtert. Der Innenhof des prägnanten Landeshausensembles wird durch die Blockrandschließung und die geplanten Freianlagen zukünftig deutlich aufgewertet, um eine größtmögliche Biodiversität auf früheren PKW-Abstellflächen zu ermöglichen.
Der Direktor des Landschaftsverbandes, Dr. Georg Lunemann, freut sich über die bevorstehende Fertigstellung und betont: "Hier schaffen wir neben attraktiven Arbeitsplätzen für die Mitarbeitenden der LWL-Verwaltung auch für die Gremiensitzungen der LWL-Politik zeitgemäße Tagungsräume mit modernster Tagungstechnik im Dachgeschoss, aber auch einen neuen Konferenzsaal, der helfen wird, die angespannte räumliche Situation vor Ort und im Plenarsaal des Landeshaus entlasten zu können."
Das Gebäude selbst hat dabei hervorragende Nachhaltigkeitswerte und wird als Effizienzgebäude 55 durch Bundesmittel gefördert. So betont der LWL-Baudezernent Urs Frigger: "Dies wird im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie das erste, von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizierte Gebäude des LWL sein. Zusätzlich erhält es Photovoltaik-Anlagen zur Deckung des eigenen Strombedarfs und wird darüber hinaus bei der Umsetzung einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsqualität helfen."
Zur Unterstützung des LWL-Mobilitätskonzeptes wird eine Erweiterung der Ladeinfrastruktur für die E-Fahrzeugflotte des LWL vorgesehen. Zusätzlich sind Einstellmöglichkeiten für Fahrräder und Lastenräder sowohl im Außenbereich als auch in der Tiefgarage vorgesehen.
Als Planer und Errichter wird der LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb (LWL-BLB) das moderne Bürogebäude selbst beziehen. "Erstmals wird mit dem Neubau ein Bürokonzept im Sinne des 'new work' im LWL umgesetzt. Mit einer hohen Desk-Sharing-Quote von 70 Prozent und einer weitestgehenden Öffnung der Arbeitsbereiche ermöglichen wir eine neue Arbeitskultur im LWL-BLB", erläutert der Betriebsleiter des LWL-BLB, Matthias Gundler, der das Gebäude mit seinem Team im Frühjahr 2025 beziehen möchte. Beim Desk-Sharing werden feste, den Mitarbeitenden zugewiesene Arbeitsplätze durch flexible Arbeitsplätze ersetzt, die dann allen Mitarbeitenden zur Verfügung stehen und jeden Tag neu verteilt werden.
Durch das neue Gebäude könnten zudem teure Anmietungen von Büroflächen sukzessive reduziert werden. Nicht nur für den LWL-BLB sei die Schaffung neuer und moderner Arbeitswelten auch eine Investition in die Zukunft, die den LWL-BLB als Arbeitgeber noch attraktiver machen soll, so Gundler.
Der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann (Mitte), pflanzt gemeinsam mit LWL-Baudezernent Urs Frigger (links) und Matthias Gundler, dem Betriebsleiter des LWL-BLB (rechts), eine Zierkirsche vor dem fast fertigen neuen Verwaltungsgebäude des LWL an der Fürstenbergstraße in Münster.
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Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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