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02.10.24 | Kultur Kriegerinnen überwinden die Schwerkraft

Herbststaffel der Filmgalerie im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Die Filmgalerie des LWL-Museums für Kunst und Kultur zeigt in der Herbststaffel "Stark! Heldinnen im Film" den Film "Tiger & Dragon" am Dienstag (8.10.) um 19.30 Uhr.<br>Foto: Studiocanal

Die Filmgalerie des LWL-Museums für Kunst und Kultur zeigt in der Herbststaffel "Stark! Heldinnen im Film" den Film "Tiger & Dragon" am Dienstag (8.10.) um 19.30 Uhr.
Foto: Studiocanal
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Münster (lwl). Am Dienstag (8.10.) zeigt das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster um 19.30 Uhr den Film "Tiger & Dragon" des Regisseurs Ang Lee im Rahmen der Herbststaffel der Filmgalerie "Stark! Heldinnen im Film". In der Filmreihe geht es um Heldinnen, die für ihre Haltungen, Wünsche und Rechte einstehen.

Ang Lee ist bekannt für die Filme "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" (2012) und "Brokeback Mountain" (2005). In "Tiger & Dragon" (2000) erzählt er die Geschichte von zwei Kriegerpaaren. Der Schwertkämpfer Li Mu Bai möchte sich nach vielen Jahren des Kämpfens zurückziehen. Er übergibt sein legendäres Schwert "Grünes Schicksal" an seine alte Kampfgefährtin und heimliche Liebe Yu Shen Len. Doch das Schwert wird von der jungen Diebin Jen gestohlen. Sie stammt aus einer reichen Familie, fühlt sich aber in den alten Traditionen gefangen. Sie träumt davon, mit dem Banditen Lo ein freies Leben als Kriegerin zu führen. Alle vier haben einen gemeinsamen Feind: die Jade Fuchs.

Der Regisseur Ang Lee verfeinert mit diesem Film das sogenannte "Wuxia-Genre", so dass es an die choreografische Perfektion früher Hollywood-Musicals erinnert. Das Genre besitzt stark fantastische Elemente und beschreibt chinesische Kämpfe und Schlachten, die überwiegend an historischen oder pseudohistorischen Schauplätzen spielen.

Die Kämpfe in diesem Film wirken wie ein Tanz, und die Krieger:innen sind in der Lage, die Schwerkraft zu überwinden - ohne gewaltvolles Blutvergießen. Dabei werden viele dieser Szenen von Frauen getragen. Lee verbindet die spektakulären Kämpfe mit ruhigen Momenten und zeigt zwei Liebesgeschichten, die den Konflikt zwischen Verstand und Gefühl zeigen.

Elke Kania, Kuratorin und Dozentin für Filmanalyse und Kunstwissenschaft, führt in den Film ein. Tickets gibt es online und an der Abendkasse. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235, presse@lwl.org und Leonie Lieberam, Telefon 0251 5907-312, leonie.lieberam@lwl.org

presse@lwl.org

LWL-Museum für Kunst und Kultur

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