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26.09.24 | Psychiatrie Mit viel Unterstützung: Eine Streuobstwiese für das LWL-Wohnhaus in der Liethe

Entspannung zum Naschen in Dortmund-Scharnhorst

Mitarbeiter des LWL-Wohnverbundes, Bewohner und Sparkassenmitarbeiter machten mit beim Aktionstag und setzten Bäume und Sträucher, unter anderem Gärtner Daniel Matschull (1.v.l.) und Teamleiterin Anika Grundmann (5.v.l.).<br>Bild: LWL / Michaela Rensing

Mitarbeiter des LWL-Wohnverbundes, Bewohner und Sparkassenmitarbeiter machten mit beim Aktionstag und setzten Bäume und Sträucher, unter anderem Gärtner Daniel Matschull (1.v.l.) und Teamleiterin Anika Grundmann (5.v.l.).
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Dortmund (lwl). 46 Obstbäume und Beerensträucher stehen jetzt auf dem Grundstück des Wohnhauses in der Liethe, in dem Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen leben und das zum Wohnverbund Dortmund-Hemer des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gehört. Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, Stachelbeeren und Johannisbeeren können die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden in Scharnhorst ab dem kommenden Jahr ernten. Sogar Feigen und Kiwis wurden angepflanzt.

Möglich wurde das durch den Aktionstag der Sparkasse Dortmund. "Einmal im Jahr können sich Sozialeinrichtungen dort mit einem Projekt bewerben. Wenn man genommen wird, gibt es Geld für das Projekt und Sparkassenmitarbeiter kommen einen Tag, um zu helfen", erzählt LWL-Teamleiterin Anika Grundmann. Bereits im vergangenen Jahr ist das Wohnhaus in der Liethe so zu einem Insektenhotel gekommen. In diesem Jahr hatte sich Grundmann mit der Idee einer Streuobstwiese beworben - und bekam wieder den Zuschlag. Sechs Mitarbeitende der Sparkasse rückten an und schwangen mit viel Spaß und bei bestem Wetter die Spaten, um Bäume und Sträucher einzupflanzen.

Unterstützung gab es auch von der Gärtnerei des LWL-Wohnverbundes. Gärtner Daniel Matschull half mit Sachverstand und Muskelarbeit dabei, die Pflanzen in die Erde zu bringen. "Wir haben hier schon eine große Blühwiese für Schmetterlinge, die bringt den Bewohnern beim Betrachten viel Ruhe. Jetzt gibt es auch noch Obst zum Naschen", sagt Matschull.

600 Euro gab es von der Sparkasse für das Projekt und der LWL-Wohnverbund stockte den Betrag noch einmal um 400 Euro auf. "Sogar die Gärtnerei Pötsch, bei der wir die Pflanzen gekauft haben, wollte die Aktion spontan unterstützen und gab 20 Prozent Rabatt", berichtet Anika Grundmann. Sie freut sich auf das nächste Jahr, wenn das erste Obst an Sträuchern und Bäumen hängt.

Sogar ein Feigenbaum wurde gepflanzt, windgeschützt an einer Mauer.<br>Bild: LWL / Michaela Rensing

Sogar ein Feigenbaum wurde gepflanzt, windgeschützt an einer Mauer.
Bild: LWL / Michaela Rensing

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Philipp Stenger, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855

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