23.09.24 | Kultur Informationsabend zur Ausstellung Otto Mueller
Fortbildung für Lehrer:innen im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur bietet am 30.9. um 17 Uhr einen Informationsabend zur "Otto Mueller"-Ausstellung für Lehrer:innen an.
Foto: Neander/LWL © Otto Mueller, Badende, 1913, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster. Erworben mit der Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster bietet Lehrer:innen die Möglichkeit, künstlerische Techniken und Themen für den Schulunterricht in einer Fortbildung kennenzulernen. Im Rahmen der Ausstellung "Otto Mueller" (bis 2.2.25) lädt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Montag (30.9.) um 17 Uhr Lehrende zu einem Informationsabend ein. Neben einer Einführung in die Ausstellung und der Vorstellung des pädagogischen Programms erwartet die Teilnehmenden ein Besuch der Ausstellungsräume mit anschließendem Empfang.
Anlässlich des 150. Geburtstages des expressionistischen Malers Otto Mueller veranstaltet das LWL-Museum für Kunst und Kultur eine große Ausstellung und beleuchtet Muellers Schaffen im Kontext seiner Zeit. Die Schau stellt den Maler in einen Dialog mit Künstler:innen unter anderem aus der Gruppe "Die Brücke" wie Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff.
Zudem thematisiert die Präsentation Muellers Beziehung zum Akt und zur Natur sowie seine Faszination für andere Kulturen und das Leben seiner Modelle und Partnerinnen.
Besonderes Augenmerk liegt auf der kritischen und analytischen Aufarbeitung romantisierender und stereotypisierender Darstellungen von Minderheiten in Muellers Werk. Die Schwarze deutsche Wissenschaftlerin Natasha A. Kelly (*1973) setzt sich in ihrer Installation mit Muellers Verbindungen zum Kolonialismus auseinander. Zeitgenössische Künstler:innen aus der Community der Sint:izze und Rom:nja wie MaÅ¿gorzata Mirga-Tas (*1978), Luna De Rosa (*1991) und Vera Lacková (*1989) entlarven mit ihren Werken Vorurteile und bewerten die Darstellungen in der Ausstellung neu.
Die Teilnahme am Infoabend ist für Lehrer:innen kostenfrei. Tickets können online im Ticketshop erworben werden.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org, und Luisa Rüßmann, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-209, luisa.ruessmann@lwl.org
LWL-Museum für Kunst und Kultur
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Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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