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20.09.24 | Jugend und Schule "Kinderrechte gehören ins Grundgesetz - jetzt!"

LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers zum Weltkindertag

Kinderrechte müssen im Grundgesetz verankert werden, fordert zum Weltkindertag die LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers.<br>Bild: LWL/Julia Hoffmann

Kinderrechte müssen im Grundgesetz verankert werden, fordert zum Weltkindertag die LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers.
Bild: LWL/Julia Hoffmann
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Münster (lwl). Anlässlich des 70. Weltkindertages unter dem Motto "Mit Kinderrechten in die Zukunft" fordern das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland, dass die Politik Kinder und ihre Rechte stärker in den Fokus rückt. Beim LWL-Landesjugendamt Westfalen sind Kinderrechte und deren Stärkung bereits seit vielen Jahren ein zentrales Thema.

"Mit dem diesjährigen Motto zum Weltkindertag wird ein starkes Zeichen für die Kinderrechte gesetzt - zu Recht! Das Grundgesetz feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen - es ist an der Zeit, darin endlich auch Kinderrechte zu verankern", sagt die Jugenddezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Birgit Westers.

Mit dem LWL-Landesjugendamt Westfalen setzt sich der LWL täglich auf vielfältige Weise dafür ein, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken. So unterstützt die Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung in NRW junge Menschen darin ihr Recht auf Mitbestimmung wahrzunehmen. Sie fördert demokratische Prozesse und Mitbestimmungsmöglichkeiten, damit Kinder und Jugendliche sich aktiv einbringen können. Die Servicestelle unterstützt unter anderem den Kinder- und Jugendrat NRW (KiJuRat NRW), der die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber der Landespolitik vertritt.

Auch Kinder und Jugendliche, die in Einrichtungen der Erziehungshilfe in NRW leben, sollen ihre Stimme einbringen können. Die Fachstelle "Gehört werden!", eine Kooperation der NRW-Landesjugendämter Westfalen (LWL) und Rheinland (LVR), unterstützt sie dabei, sich über ihre Rechte zu informieren und für ihre Anliegen einzusetzen. Beispielsweise berät und begleitet die Fachstelle "Jugend vertritt Jugend" (JvJ NRW), die gewählte Selbstvertretung junger Menschen, die in stationären Erziehungshilfeeinrichtungen in NRW leben. Die Fachstelle wird vom NRW-Familienministerium gefördert.

"Aus der Praxis zeigt sich: Es ist wichtig, nicht nur über junge Menschen zu sprechen, sondern mit ihnen. Denn niemand kennt ihre Bedürfnisse besser als sie selbst", sagt Westers. "Es ist unsere Verantwortung, die Rechte der Kinder zu schützen und zu stärken."

Weiterführende Links:

https://www.lwl-landesjugendamt.de/de/

https://jugendbeteiligung-in-nrw.lwl.org/de/

https://www.gehoert-werden.de/de/fachstelle/

Pressekontakt

Julia Hoffmann, LWL-Dezernat Jugend und Schule, Tel.: 0251 591-5072, j.hoffmann@lwl.org

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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