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16.09.24 | Psychiatrie Junger Serbe will Psychiater in Dortmund werden

Die LWL-Klinik Dortmund begrüßt Fachkräfte aus dem Ausland

Der 25-jährige ärztliche Praktikant Petar Aleksic stammt aus Serbien und arbeitet jetzt an der LWL-Klinik Dortmund.<br>Bild: LWL/Philipp Stenger

Der 25-jährige ärztliche Praktikant Petar Aleksic stammt aus Serbien und arbeitet jetzt an der LWL-Klinik Dortmund.
Bild: LWL/Philipp Stenger
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Dortmund (lwl). Die LWL-Klinik Dortmund freut sich über einen neuen Kollegen aus Serbien: Der 25-jährige ärztliche Praktikant Petar Aleksic ist seit dem 1. Juni in Deutschland, spricht bereits gutes Deutsch und hat hier viel vor. Der junge Serbe wurde als Medizin-Student mehrfach in seinem Heimatland ausgezeichnet und möchte nun seine Karriere an der Klinik Dortmund des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) starten.

"Alle meine Kolleginnen und Kollegen, vom Pflegepersonal über die Psychologinnen und Psychologen, die Ärztinnen und Ärzte bis zu den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, sind sehr nett, verständnisvoll und immer da, um zu helfen", freut sich Aleksic über die herzliche Aufnahme. Natürlich gab es am Anfang einige Verständnisschwierigkeiten, doch die meisterte der 25-Jährige mit Humor und Durchhaltevermögen. Doch schon in der kurzen Zeit, die Aleksic hier ist, hat sich sein Deutsch immer weiter verbessert.

"Ich kann sagen, dass es mir jetzt viel leichter fällt und dass ich mich in Deutschland gut eingelebt habe", sagt der ärztliche Praktikant heute. Zeit und Geduld seien hier der Schlüssel zum Erfolg. Aber nicht nur Zeit und Geduld haben ihm geholfen, sondern auch die Integrationsmanagerin Luljeta Nokaj: "Er ist wissbegierig, knüpft schnell Kontakte und lernt sehr schnell", sagt Nokaj überzeugt über den neuen Kollegen, der im Juni als Hospitant begann und heute, nach erfolgreich beantragtem Arbeitsvisum, ärztlicher Praktikant ist.

Bei Behördengängen, im Antragsdschungel oder einfach bei der Suche nach einer Unterkunft unterstützt Nokaj, wo sie kann. Hospitanten können etwa kostenfrei in einer Wohnung der LWL-Klinik Dortmund unterkommen und auch bei den teils schwierigen behördlichen Prozessen hat Nokaj den Durchblick. "Die LWL-Klinik Dortmund ist für viele internationale medizinische Fachkräfte besonders ansprechend, da sie bei uns die Gelegenheit haben, über einen längeren Zeitraum Einblicke in die Praxis zu gewinnen", weiß Nokaj. "In zahlreichen Ländern außerhalb Europas sind die Möglichkeiten, sich in diesem Fachgebiet weiterzubilden, stark eingeschränkt."

Aleksic hat sich aus verschiedenen Gründen dazu entschieden, zur LWL-Klinik Dortmund zu kommen. Bessere berufliche Möglichkeiten seien ein Faktor gewesen, doch auch die fachliche und persönliche Weiterbildung, die er in der Klinik erfährt, sowie der freundliche und unterstützende Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen sprechen ihm sehr zu. So konnte er sich auch schnell in der deutschen Sprache verbessern, die er nun neben seiner Muttersprache und zwei weiteren Fremdsprachen sprechen kann.

Die LWL-Klinik Dortmund ist gut mit Ärzten ausgestattet, doch vielversprechende und ausgezeichnete Kräfte aus dem Ausland wie Aleksic können das Team bereichern. Das gelingt am besten, wenn diese Fachkräfte die nötige Unterstützung bekommen. Und genau diese Unterstützung bekommt Aleksic - zum Beispiel durch die Arbeit von Luljeta Nokaj.

Pressekontakt

Philipp Stenger, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855 und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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