13.09.24 | Kultur Das Friedenslabor in Hattingen
Truck mit interaktiver Ausstellung macht im LWL-Museum Henrichshütte Station
Das Friedenslabor macht vom 23. September bis zum 13. Oktober Station auf dem Gelände des LWL-Museums Henrichshütte.
Foto: Stichting Vredeseducatie
Hattingen (lwl). Frieden, verbunden mit Freiheit, den wir in Deutschland seit vielen Jahren erleben, ist nicht selbstverständlich. Genau damit beschäftigt sich das Friedenslabor, eine interaktive Ausstellung in einem Truck, der ab Montag (23.9.) im LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen Station macht und bis zum 13. Oktober vor Ort bleibt.
"Spannend, multimedial und abwechslungsreich können sich junge Menschen im Labor mit den wichtigen Themen Frieden, Freiheit, Zusammenhalt und Sicherheit beschäftigen", sagt Robert Laube, Leiter des LWL-Museums Henrichshütte. Und weiter: "Das Labor ist eine gute Ergänzung zu unserer Ausstellung 'Krieg und Frieden' im Gebläsehaus. Da greift ein Rad ins andere." Die aktuelle Schau mit Fotografien von Nanna Heitmann zeichnet ein gesellschaftliches Bild Russlands vor und mit dem Ukrainekrieg.
"Besonders für Schulklassen lohnt sich der Ausflug zum Friedenslabor", ergänzt Sylvia Bachmann, verantwortlich für Bildung und Vermittlung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Junge Menschen können sich in der interaktiven Ausstellung spielerisch mit Streit, Versöhnung und Zusammenhalt auseinandersetzten. "Wie schwer ist es beispielsweise für mich, wenn ich mich entschuldigen muss? Eine Frage, die an einer der vielen Hands-On-Stationen ausprobiert werden darf", so Bachmann.
Das im Wesentlichen von der niederländischen Stiftung "Stichting Vredeseducatie" entwickelte Friedenslabor bietet handlungsorientierte Gruppenangebote für Schüler:innen zwischen zehn und 14 Jahren und weitere Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 20 Jahren.
Gruppen und Schulklassen können ab sofort eine museumspädagogische Begleitung für ihren Besuch buchen. Für Schulklassen besteht die Möglichkeit, für die Anreise den Mobilitätsfond von LWL oder LVR zu nutzen. Gruppen zahlen für den Besuch 45 Euro. Anfragen und Buchungen per Mail an sascha.eversmann@lwl.org oder telefonisch unter 02324 9247-150.
Eine Informationsveranstaltung für Lehrer:innen findet am Dienstag (24.9.) um 14 Uhr statt. Anmeldungen hierfür an sylvia.bachmann@lwl.org.
Die interaktive Ausstellung lädt mit spielerischen Elementen und Hands-On-Stationen zur Auseinandersetzung mit Themen wie Versöhnung, Freiheit und Zusammenhalt ein.
Foto: Stichting Vredeseducatie
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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