06.09.24 | Kultur Auf den Spuren Otto Muellers
LWL-Museum für Kunst und Kultur: Kuratorinnen geben einen Blick hinter die Kulissen
Dr. Tanja Pirsig-Marshall, Kuratorin der Otto Mueller-Ausstellung, wirft mit Co-Kuratorin Flora Tesch am Dienstag (10.9.) um 19.30 Uhr einen Blick auf das Werk des Künstlers. / Abbildung: Otto Mueller, Maschka mit Maske, 1919, Museum Folkwang Essen.
Foto: Museum Folkwang Essen - ARTOTHEK
Münster (lwl). Anlässlich des 150. Geburtstages des expressionistischen Malers Otto Mueller zeigt das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster ab dem 20. September die Sonderausstellung "Otto Mueller". Die Kuratorin und Otto Mueller-Expertin Dr. Tanja Pirsig-Marshall gibt am Dienstag (10.9.) um 19.30 Uhr im Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) einen Einblick in ihre Auseinandersetzung mit dem Künstler. Zusammen mit Co-Kuratorin Flora Tesch wirft sie einen analytischen Blick auf Muellers Werk. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den Freunden des Museums für Kunst und Kultur e.V. statt.
Nachdem Pirsig-Marshall bereits ihre Dissertation Otto Mueller widmete, hat sein Leben und Werk sie weiter wissenschaftlich beschäftigt: 2022 gab sie das umfassende Werkverzeichnis zu seinem Werk heraus. Am LWL-Museum für Kunst und Kultur kuratiert sie nun die Ausstellung "Otto Mueller", die am 19. September um 18.30 Uhr eröffnet wird.
Die Schau stellt Mueller in einen Dialog mit Künstler:innen unter anderem aus der Gruppe "Die Brücke" wie Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff. Zudem thematisiert die Präsentation Muellers Beziehung zum Akt und zur Natur sowie seine Faszination für andere Kulturen und das Leben seiner Modelle und Partnerinnen.
Im Vordergrund des Vortrags am Dienstagabend (10.9.) stehen Otto Muellers Rolle innerhalb des Künstlergruppe, seine Natur-Motive und Portraits sowie die Provenienz der Bilder. Besonders Augenmerk liegt auf der kritischen Aufarbeitung romantisierender und stereotypischen Darstellungen von Minderheiten in Muellers Werk.
Die Teilnahme am Vortrag kostet fünf Euro und kann über den Ticketshop des LWL-Museums gebucht werden.
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